16.08.2013 13:37:23
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Rohstoffe am Mittag: Agrarrohstoffe verlieren
New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten herrscht heute verhältnismäßig wenig Bewegung.
Am Ölmarkt gibt es marginale Gewinne zu beobachten. Leichtes US Öl (September-Kontrakt) notiert bei 107,51 Dollar (+0,18 Dollar). Der September-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 3,08 Dollar 1 Cent fester, der September-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,99 Dollar ebenfalls 1 Cent fester gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (September-Kontrakt) bei 109,77 Dollar je Barrel und damit 0,17 fester zum Vortag. Das leichte US-Öl WTI (September-Kontrakt) notiert 0,04 Dollar je Barrel leichter bei 107,37 Dollar je Barrel.
Die Futures für Edelmetalle tendieren uneinheitlich. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) notiert 2,50 Dollar fester bei 1.363,40 Dollar. Die Feinunze Silber (September-Kontrakt) notiert 0,11 Dollar leichter bei 22,83 Dollar. Die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) wird bei 1.523,30 Dollar (-9,00 Dollar) gehandelt.
Die Industriemetalle tendieren aufwärts. Aluminium notiert 17,26 Dollar fester bei 1.944 Dollar. Kupfer tendiert 32,64 Dollar fester bei 7.386 Dollar. Nickel notiert 138,45 Dollar fester bei 14.913 Dollar.
Die Agrarrohstoffe tendieren überwiegend schwächer. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) notiert unverändert bei 17,19 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Dezember-Kontrakt) notiert bei 124,40 Dollar je Pfund 0,30 Dollar leichter. Kakao (Dezember-Kontrakt) wird bei 2.492 Dollar je Tonne 7 Dollar fester gehandelt.
Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert 5,0 Cents leichter bei 467,2 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Dezember-Kontrakt um 5,0 Cents auf 648,2 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt 7,4 Cents leichter bei 1.258,0 Cents.
Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohn- und Nichtwohngebäude (alle Baumaßnahmen) ist in Deutschland im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10.913 bzw. 9,6% auf 124.876 gestiegen.
Der Gesamtumsatz im Gastgewerbe in Deutschland ist im Vergleich zum Vorjahresmonat im Juni um nominal 2,1% gestiegen nach noch -1,5% im Monat zuvor. Real wurde jedoch ein Rückgang in Höhe von 0,2% verzeichnet mach -3,6% im Vormonat. Gegenüber dem Vormonat wurde Kalender- und saisonbereinigt ein nominaler Umsatzanstieg in Höhe von 2,4% verzeichnet, nach noch -2,1% im Vormonat. Real entspricht dies einem Minus von 2,1%, verglichen mit -2,1% in der letzten Veröffentlichung.
Die Jahresteuerung in der Eurozone liegt im Juli bei 1,6%. Bereits im Vormonat hatte die jährliche Inflationsrate bei 1,6% gelegen. Ein Jahr zuvor hatte die Rate bei 2,4% gelegen. Der Monatsvergleich wird mit -0,5% angegeben. Die Jahresteuerung für den gesamten Bereich der EU liegt im Berichtsmonat bei 1,7% nach bereits 1,7% im Vormonat und 2,5% im Jahr zuvor. Auf Monatssicht liegt die Inflationrate bei -0,4%.
Die saisonbereinigte Leistungsbilanz für die Eurozone weist im Juni einen Überschuss in Höhe von 16,9 Mrd. Euro aus, verglichen mit einem Plus von 19,5 Mrd. Euro im Vormonat (revidiert von zuvor veröffentlichten +19,6 Mrd. Euro). Ohne Bereinigung ergibt sich für den Berichtsmonat ein Plus in Höhe von 26,1 Mrd. Euro. Die Handelsbilanz weist einen Überschuss in Höhe von 11,8 Mrd. Euro aus, die Dienstleistungsbilanz zeigt ein Plus von 8,7 Mrd. Euro, die Einkommensbilanz einen Überschuss von 6,4 Mrd Euro. Nur die Transferbilanz ist mit 10,1 Mrd. Euro defizitär.
Die Handelsbilanz der Euro-Zone weist in der ersten Schätzung für Juni einen Überschuss von 17,3 Mrd. Euro aus verglichen mit einem Plus in Höhe von 12,8 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Die Ausfuhren sind im Berichtsmonat zum Vormonat saisonbereinigt um 3%, die Einfuhren um 6% gesunken. In der ersten Schätzung für den gesamten Bereich der EU weist die Handelsbilanz ein Überschuss von 9,9 Mrd. Euro aus verglichen mit -1,0 Mrd. Euro im Vorjahresmonat. Die Ausfuhren sind im Berichtsmonat zum Vormonat saisonbereinigt unverändert geblieben, gleichzeitig sind die Einfuhren um 8% zurückgegangen.
Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:
14:30 - US Wohnbaugenehmigungen Juli 14:30 - US Wohnbaubeginne Juli 14:30 - US Lohnstückkosten 2. Quartal 14:30 - CA Industriebericht Juni 15:55 - US Verbraucherstimmung Uni Michigan August (16.08.2013/rc/n/m)