25.07.2016 19:05:39

Ölpreise setzen Talfahrt der Vorwoche fort

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag an die Talfahrt der vergangenen Woche angeknüpft. Nachdem sich die Preise am Morgen noch stabil gezeigt hatten, ging es ab dem Vormittag wieder deutlich nach unten. Im Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 44,67 US-Dollar. Das waren 1,02 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,11 Dollar auf 43,08 Dollar.

"Die Marktstimmung ist angeschlagen", schrieben Rohstoffexperten der Commerzbank mit Blick auf die Ölpreise. Es sei zu beobachten, dass sich Finanzanleger weiter aus dem Ölmarkt zurückzögenn und so den Verkaufsdruck verstärkten.

Als Grund für den aktuellen Rückgang der Ölpreise gilt die Aussicht auf eine höhere Fördermenge in den USA. Am Freitag hatte der Ölausrüster Baker Hughes gemeldet, dass die Zahl der Ölbohrlöcher in den USA weiter gestiegen sei. Sie habe um 14 auf 371 zugelegt. Mit der Zahl der Bohrlöcher steige auch die Sorge vor einem weiteren Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt, hieß es aus dem Handel.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ist zuletzt deutlich gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Korbpreis am Freitag 41,71 US-Dollar je Barrel (159 Liter) betragen habe. Das waren 1,22 Dollar weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 14 wichtigsten Sorten des Kartells./tos/he

Neu: Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) handeln
Werbung
Handeln Sie Rohstoffe mit Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 2.000 Euro Kapital zu profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.