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Goldpreis und Ölpreis 08.04.2022 07:40:57

Goldpreis: Volatilität im Rückwärtsgang

Goldpreis: Volatilität im Rückwärtsgang

von Jörg Bernhard

Diese Entwicklung lässt sich besonders gut am CBOE-Goldvolatilitätsindex ablesen. Von seinem vor einem Monat markierten Mehrjahreshoch von 31,7 Prozent rutschte er mittlerweile auf 18,4 Prozent ab. Ausgebremst wird der Goldpreis derzeit vor allem durch den starken Dollar und die gestiegenen US-Renditen. Während sich der Dollarindex nahe am Zweijahreshoch bewegt, kletterten die US-Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen mittlerweile auf den höchsten Wert seit drei Jahren. Die Horrornachrichten über russische Kriegsverbrechen und die aktuellen Konjunktursorgen dürften Goldinvestments aber weiterhin fördern. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares war in dieser Woche ein leichter Rückgang der gehaltenen Goldmenge von 1.091,73 auf 1.087,30 Tonnen registriert worden. Nun warten die Marktakteure auf den Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC (21.30 Uhr) und dessen Tenor über die aktuelle Stimmung an den Terminmärkten.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,80 auf 1.933,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Freigabe strategischer Ölreserven präzisiert

Am gestrigen Donnerstag bewegte sich sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent kurzzeitig im zweistelligen Dollarbereich nachdem die USA und die Mitgliedsländer der Internationalen Energieagentur die Freigabe von insgesamt 240 Millionen Barrel verkündet haben. Damit könnte man ab Mai bis zum Jahresende das tägliche Ölangebot um eine Million Barrel erhöhen. Ein kompletter Ausfall russischer Ölexporte würde dadurch allerdings nicht kompensiert werden. Sollte sich Putin weiterhin an der Macht halten, dürfte sich der kurzfristige Erfolg dieser Maßnahme als nicht sonderlich nachhaltig erweisen, schließlich müssen die Ölreserven künftig auch wieder aufgestockt werden.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,15 auf 96,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 100,55 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.at

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