| Goldpreis und Ölpreis |
08.12.2025 08:42:14
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Goldpreis: Ruhiger Handel vor zweitägiger Fed-Sitzung
Aktuell zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group eine Wahrscheinlichkeit von über 87 Prozent an, dass am 10. Dezember eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erfolgen wird. Dies bremst den Dollar derzeit aus, so dass der Dollarindex weiterhin in der Nähe seines Vierwochentiefs notiert. Die am Freitag veröffentlichten September-Inflationsdaten bewegten sich indes im Rahmen der Erwartungen, während die US-Konsumausgaben im September etwas schwächer als erwartet ausgefallen waren. Dies deutet auf einen nachlassenden wirtschaftlichen Schwung zum Ende des dritten Quartals hin, da ein schwacher Arbeitsmarkt und steigende Lebenshaltungskosten die Nachfrage dämpften. "Taubenhafte" Kommentare mehrerer Fed-Vertreter verstärkten zudem die Erwartungen an eine geldpolitische Lockerung.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,50 auf 4.243,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Zum Wochenstart leicht erholt
Der Ölpreis zeigt sich zum Wochenstart leicht erholt. Anleger erwarten, dass eine wahrscheinliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed in dieser Woche das Wirtschaftswachstum und die Energienachfrage ankurbeln wird. Gleichzeitig stufen sie geopolitische Risiken, die das Angebot aus Russland und Venezuela bedrohen, als relativ hoch ein. Geholfen haben dem fossilen Energieträger im frühen Montagshandel aber auch die besser als erwarteten chinesischen Exportdaten. Außerdem meldete China mit 12,38 Mio. Barrel pro Tag die höchsten Ölimporte seit August 2023. Laut Medienberichten verhandeln die G7-Staaten und die Europäische Union derzeit darüber, die Preisobergrenze für russische Öl¬exporte durch ein vollständiges Verbot maritimer Dienstleistungen zu ersetzen. Dies würde das Angebot des weltweit zweitgrößten Ölproduzenten wahrscheinlich weiter einschränken.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,15 auf 60,23 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 63,88 Dollar anzog.
Redaktion finanzen.at
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