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Goldpreis und Ölpreis 08.07.2025 07:56:01

Goldpreis in Wartestellung: Markt wartet auf frische Impulse

Goldpreis in Wartestellung: Markt wartet auf frische Impulse

von Jörg Bernhard

Neue Zollvorschläge von US-Präsident Donald Trump gegenüber Japan, Südkorea und anderen Ländern sorgten für Kaufinteresse und steigende US-Staatsanleiherenditen drückten auf die Stimmung. Für Waren aus Japan und Südkorea sind ab dem 1. August Zölle in Höhe von 25 Prozent vorgesehen. Die sogenannten "reziproken Zölle" seien bis zum 9. Juli auf 10 Prozent begrenzt worden, um Verhandlungen zu ermöglichen - bisher wurden jedoch nur mit Großbritannien und Vietnam Abkommen erzielt. Steigende US-Renditen und die relative Widerstandskraft der asiatischen Märkte gegenüber den Zolldrohungen begrenzen derzeit das Aufwärtspotenzial für Gold. Steigende Renditen erhöhen bekanntlich die Opportunitätskosten für das Halten von zinslosen Edelmetallen wie Gold. Außerdem warnte China die US-Regierung davor, den Handelskonflikt durch die Wiedereinführung von Zöllen auf chinesische Waren im nächsten Monat neu anzuheizen. Zudem drohte Peking Ländern mit Vergeltung, die mit den USA Abkommen schließen, um China aus globalen Lieferketten auszuschließen. Für erhöhte Aufmerksamkeit sorgt nun das für morgen angekündigte Fed-Protokoll, das neue Hinweise auf die aktuelle Stimmung unter den US-Notenbankern liefern könnte.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis 7.35 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,70 auf 3.344,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Nach Zweiwochenhoch schwächer

Der Ölpreis fiel von seinem Zweiwochenhoch aufgrund der neuen Sorgen um die US-Zollpolitik wieder etwas zurück. Auch die am Sonntag angekündigte Erhöhung der Ölförderung der OPEC+-Staaten um 548.000 Barrel pro Tag (ab August) drückte erneut auf die Stimmung. Wachsende geopolitische Risiken haben den Preisrückgang allerdings begrenzt, nachdem die Huthi-Rebellen im Jemen einen zweiten Angriff auf Schiffe im Roten Meer gestartet haben und zu verstärkten Sorgen um die Störung der wichtigen Schifffahrtsroute geführt hat.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,21 auf 67,72 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,19 auf 69,39 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.at

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