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Goldpreis und Ölpreis 10.03.2022 07:47:22

Goldpreis: Ausgebremst durch nachlassende Risikoaversion

Goldpreis: Ausgebremst durch nachlassende Risikoaversion

von Jörg Bernhard

Für erhöhte Aufmerksamkeit dürften nun zwei Events am Nachmittag sorgen. Erstens: Die Zinsentscheidung der EZB mit anschließender Pressekonferenz. Angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine darf man gespannt sein, welche Statements EZB-Chefin Christine Lagarde diesbezüglich abgeben wird. Zweitens: Außerdem erfahren die Akteure an den Finanzmärkten, wie sich im Februar die US-Inflation entwickelt hat. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Teuerungsrate von 7,5 auf 7,9 Prozent p.a. beschleunigt haben und damit den höchsten Wert seit 40 Jahren anzeigen. Mit der Kerninflation soll es ebenfalls nach oben gehen. Hier erwarten Analysten einen Anstieg von 6,0 auf 6,4 Prozent p.a. Mit einer rückläufigen Inflation dürfte angesichts gestiegener Energie- und Rohstoffpreise sowohl in den USA als auch in Europa auf mittlere Sicht nicht zu rechnen sein.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,90 auf 1.994,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Rebound nach Absturz

Nachdem der Ölpreis am Vortag mit 13 Prozent den stärksten Einbruch seit fast zwei Jahren erlitten hat, gab es im frühen Donnerstagshandel einen Rebound zu vermelden. Die Ankündigung der Vereinigten Arabischen Emirate, dass man für höhere Förderquoten plädiere, um dem drohenden Angebotsdefizit zu begegnen, war für den Preiseinbruch an den Ölmärkten hauptverantwortlich. Außerdem wies der gestrige EIA-Wochenbericht bei den gelagerten Ölmengen in Cushing (Oklahoma), dem Lieferpunkt für WTI-Futures, zum neunten Mal in Folge ein Minus aus. Damit haben sich die dort gelagerten Ölreserven innerhalb eines Jahres mehr als halbiert.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,23 auf 109,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,19 auf 113,33 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.at

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