Gold und Rohöl |
04.10.2018 15:11:53
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Gold: World Gold Council meldet ETF-Abflüsse im September
Im September verlangsamten sich diese aber gegenüber dem Vormonat von minus 40 auf minus 24 Tonnen. Besonders interessant: Diesmal fiel in Europa (minus 10 Tonnen) das Abgabeinteresse höher aus als in Nordamerika (minus 6 Tonnen). In den vorangegangen vier Monaten ging der größte Verkaufsdruck mit Abflüssen zwischen 25 und 44 Tonnen stets von nordamerikanischen Investoren aus. Der Donnerstagshandel fiel bislang relativ unaufgeregt aus, was sich an der engen Tradingrange von acht Dollar sehr gut ablesen lässt.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,20 auf 1.207,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Charttechnisch überkauft
Sowohl die Nordseemarke Brent als auch die US-Sorte WTI zeigt mit Blick auf den Timingindikator Relative-Stärke-Index eine überkaufte Lage an. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei WTI demnächst ein RSI-Verkaufssignal ausgelöst wird, ist angesichts eines aktuellen Werts von 71 Prozent recht groß. In diesem Jahr rutschte der RSI bereits zweimal unter die Marke von 70 Prozent, was zu technischen Korrekturen von in der Spitze zehn bzw. zwölf Prozent führte. Problem für Anleger, die bei dem Ölpreis deshalb ein Short-Engagement getätigt hatten: Danach ging es mit dem fossilen Energieträger wieder steil bergauf.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (November) um 0,46 auf 75,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,26 auf 86,03 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 303,37 | 13,04 | 0,40 | |
Ölpreis (Brent) | 71,40 | -1,15 | -1,59 | |
Ölpreis (WTI) | 69,12 | -0,26 | -0,37 |