Gold: Von US-Konjunkturdaten unbeeindruckt

von Jörg Bernhard

Dabei handelte es sich um die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed sowie die US-Produzentenpreise für den Monat Januar. Am stärksten von den Analystenerwartungen abgewichen, ist der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed. Mit 25,8 Punkten wurde der von Analysten prognostizierte Wert in Hoöhe von 21,0 Zählern deutlich übertroffen. Die Sorgen bezüglich steigender Zinsen dürften daher weiter zunehmen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,10 auf 1.355,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Atempause nach kräftigem Rebound

Nach dem verbalen Rückenwind vom saudi-arabischen Energieminister al-Falih, den fundamentalen Impulsen des EIA-Wochenberichts und der - bedingt durch die Dollarschwäche - erhöhten Ölnachfrage aus dem Nicht-Dollarraum ging der fossile Energieträger auf dem erhöhten Kursniveau erst einmal in eine Seitwärtsbewegung über. Damit scheinen die Probleme angesichts einer boomenden Ölförderung in den USA erst einmal in den Hintergrund getreten zu sein. In Zukunft könnten sie aber immer wieder für Verkaufsdruck sorgen, falls der Förderboom jenseits des Atlantiks nicht spürbar nachlassen sollte.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (März) um 0,16 auf 60,44 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,42 auf 63,94 Dollar zurückfiel.