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Gold und Rohöl 03.02.2020 07:47:00

Gold: Stärkster Optimismus der Großspekulanten seit Juli 2016

Gold: Stärkster Optimismus der Großspekulanten seit Juli 2016

von Jörg Bernhard

Obwohl die Anzahl offener Kontrakte - der sogenannte Open Interest - in der Woche zum 28. Januar von 793.800 auf 715.500 Futures (-9,9 Prozent) regelrecht eingebrochen ist, hat dies dem Optimismus unter den spekulativen Marktakteure keineswegs geschadet. So hat sich unter den großen Terminspekulanten (Non-Commercials) die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) innerhalb einer Woche von 317.700 auf 330.100 Kontrakte (+3,9 Prozent) verbessert. Dies stellte den höchsten Wert seit Ende Juli 2016 dar. Bislang blieben nennenswerte Gewinnmitnahmen großer und kleiner Terminspekulanten eher aus. Offensichtlich ist der "Glaube an Gold" nach wie vor stark verbreitet.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 4,00 auf 1.583,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: In den Bärenmarkt gewechselt

Eine starke Verkaufswelle gab es allerdings bei WTI-Futures zu beobachten. Innerhalb von drei Wochen brach nämlich die kumulierte Netto-Long-Position großer und kleiner Terminspekulanten von 597.900 auf 486.100 Kontrakte (-18,7 Prozent) ein, was bei der Ölsorte WTI im selben Zeitraum zu einem Minus von 14,7 Prozent führte. Weil sich der fossile Energieträger seit seinem 2019er-Jahreshoch von über 67 Dollar mittlerweile um über 20 Prozent verbilligt hat, kann man ihm nun einen Bärenmarktmodus attestieren. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die nachgelassenen Spannungen zwischen den USA und dem Iran sowie die virusbedingten Sorgen um die globale Ölnachfrage.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 51,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 56,32 Dollar zurückfiel.


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