Gold und Rohöl |
24.01.2019 08:33:32
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Gold: Schwächer vor EZB-Zinsentscheidung
Konkrete Zinsmaßnahmen werden zwar nicht erwartet, aber die Statements von EZB-präsident Mario Draghi könnten dem Dollar und damit auch dem Euro durchaus Impulse verleihen. Aufgrund des drohenden Brexit-Chaos könnte dieser nämlich "taubenhaftere Töne" von sich geben. Die US-Währung geriet im Zuge des anhaltenden Shutdown in den USA im Wochenverlauf etwas unter Druck. Dennoch scheiterte der Goldpreis an der Marke von 1.290 Dollar. Die relativ freundliche Tendenz an den US-Aktienmärkten hat das Interesse am Krisenschutz Gold leicht abkühlen lassen.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,60 auf 1.286,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: API meldet Lagerplus
An den Ölmärkten sorgen sich die Akteure weiterhin um die weltweite Konjunktur und die daraus resultierende geringere Ölnachfrage. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos überwogen unter den Konferenzteilnehmer überwiegend die pessimistischen Töne. Für leichten Verkaufsdruck sorgte auch der am Mittwochabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute. Dieser beinhaltete nämlich ein Lagerplus in Höhe von 6,6 Millionen Barrel. Am Nachmittag folgt nun der offizielle Bericht der US-Energiebehörde EIA (17.00 Uhr). Sollte dieser ähnlich negativ ausfallen, droht dem Ölpreis ein weiterer Rückschlag.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,28 auf 52,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 60,80 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 865,48 | 6,97 | 0,18 | |
Ölpreis (Brent) | 65,36 | -1,70 | -2,54 | |
Ölpreis (WTI) | 61,80 | -0,64 | -1,02 |