Gold und Rohöl |
30.08.2018 15:55:24
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Gold: Nach US-Konjunkturdaten weiter im Minus
Die von 210.000 auf 213.000 gestiegene Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fiel einen Tick höher als erwartet aus. Dies lässt auf eine anhaltend robuste US-Wirtschaft schließen. Am Vormittag gemeldete Inflationsdaten für Deutschland fielen mit 1,9 Prozent p.a. wenig beängstigend aus. Zusammen mit den relativ hohen Aktienkursen kann man den Finanzmarktateuren ein hohes Vertrauen in die aktuelle wirtschaftlichen Perspektiven attestieren. Auch die Angst vor einem globalen Handelskrieg scheint derzeit kein Thema zu sein.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,70 auf 1.205,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Optimisten auf dem Vormarsch
Der fossile Energieträger hat am Donnerstag sein erhöhtes Preisniveau leicht ausbauen können. Derzeit haben eindeutig die optimistischen Marktkräfte das Sagen. Dies könnte sich allerdings schnell wieder ändern, wenn sich die USA in den weiterhin offenen Handelsfragen weder mit China noch mit Europa und Kanada einigen sollte. Am kommenden Montag endet mit dem US-Feiertag "Labour Day" zudem die Hauptreisezeit. Beim gestrigen EIA-Wochenbericht war ein starkes Nachfrageplus von 446.000 Barrel gemeldet worden. Nun fragen sich die Markakteure, wie sich in den kommenden Wochen und Monaten die Nachfrage entwickeln wird.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,25 auf 69,76 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 77,61 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 858,51 | 24,58 | 0,64 | |
Ölpreis (Brent) | 67,06 | -0,59 | -0,87 | |
Ölpreis (WTI) | 62,44 | -0,74 | -1,17 |