Gold und Rohöl |
19.01.2018 07:52:29
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Gold: Marke von 1.330 Dollar zurückerobert
Obwohl der Dollar einen neuerlichen Schwächeanfall erlitten hat, fiel der Aufwärtsdrang bei Gold nicht sonderlich stark aus. Dem Dollarindex fehlt nicht viel, um ein neues Dreijahrestief zu markieren. Normalerweise hilft ein schwacher Dollar dem Goldpreis in höhere Regionen, für europäische Goldinvestoren entstehen dadurch jedoch währungsbedingte Einbußen. Weil in den USA wieder einmal eine Haushaltssperre ("Shutdown") droht, sollte man sich nicht darüber wundern, dass Dollar und Aktienmärkte den Rückwärtsgang eingelegt haben.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 5,50 auf 1.332,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Vor dem Wochenende schwächer
Das am gestrigen Donnerstag von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerminus in Höhe von 6,9 Millionen Barrel bei Rohöl schickte den fossilen Energieträger auf Talfahrt und verursachte einen kräftigen Tagesverlust. Für wachsenden Verkaufsdruck sorgte aber auch die gestiegene US-Ölproduktion. Trotz schwieriger Wetterverhältnisse kletterte die Ölförderung in der vergangenen Woche auf 9,75 Millionen Barrel pro Tag. Viele Analysten gehen davon aus, dass demnächst sogar die Marke von 10 Millionen Barrel überwunden wird.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Februar) um 0,85 auf 63,10 Dollar, während sein Pendant auf Brent (März) um 0,73 auf 68,58 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 273,90 | -54,17 | -1,63 | |
Ölpreis (Brent) | 67,35 | -0,47 | -0,69 | |
Ölpreis (WTI) | 65,07 | -0,17 | -0,26 |