Gold und Rohöl |
10.10.2017 08:02:34
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Gold: Marke von 1.300 Dollar wieder in Reichweite
An den Finanzmärkten befürchten die Investoren einen neuen Raketentest in Nordkorea. Auch die Rückkehr der chinesischen Marktakteure hat dem gelben Edelmetall offensichtlich zu einer verstärkten Nachfrage verholfen. Auf kurze Sichte dürfte nun die für den morgigen Mittwoch anberaumte Veröffentlichung des Fed-Protokolls für erhöhte Spannung sorgen. Sollte die Stimmung unter den US-Notenbanker mehrheitlich von einer restriktiven Tendenz gekennzeichnet gewesen sein, könnte dies den Dollar stärken und den Goldpreis schwächen. Aus charttechnischer Sicht kann man nach der jüngsten Kursrally aber erst einmal eine Entwarnung aussprechen. Gefahr würde im Falle eines Rückfalls unter 1.260 Dollar drohen, da hier sowohl die untere Begrenzung des Aufwärtstrends als auch die 200-Tage-Linie angesiedelt sind.
Am Dienstagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,50 auf 1.289,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: OPEC versprüht Zuversicht
Beim Ölpreis verlief der Handel bei geringen Kursausschlägen bislang relativ ruhig. Die OPEC sieht nach Ansicht ihres Generalsekretärs Mohammad Barkindo derzeit klare Hinweise, dass der Ölmarkt wieder ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu finden scheint. Neue Impulse könnte aber der Wochenbericht des American Petroleum Institute liefern, dessen Veröffentlichung für Mittwoch (22.30 Uhr) vorgesehen ist. Bis dahin heißt es wohl: Abwarten.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,02 auf 49,60 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,01 auf 55,80 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 330,23 | 6,03 | 0,18 | |
Ölpreis (Brent) | 68,12 | 0,30 | 0,44 | |
Ölpreis (WTI) | 65,27 | 0,25 | 0,38 |