Gold und Rohöl |
24.04.2018 08:13:33
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Gold: Leichte Erholungstendenz zu beobachten
Grundsätzlich bleibt aber festzuhalten, dass die Risikoaversion zuletzt spürbar nachgelassen hat. Das Konfliktpotenzial zwischen Nordkorea und den USA hat sich in den vergangenen Wochen deutlich reduziert und beim Handelsstreit mit China und den Sanktionen gegen Russland wurde zuletzt "kein weiteres Öl ins Feuer gegossen". Aus charttechnischer Sicht droht nun ein Test der mittelfristigen 100-Tage-Linie, die im Bereich von 1.320 Dollar angesiedelt ist. In der Chartlehre gilt dies als klares Verkaufssignal.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 4,40 auf 1.328,40 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Höchster Stand seit über drei Jahren
Nach wie vor sorgt die disziplinierte Umsetzung der Förderkürzungen - insbesondere durch das (nach Russland und den USA) weltweit drittwichtigste Ölförderland Saudi-Arabien - für hohe Ölpreise. Die US-Sorte WTI steht nun vor der Marke von 70 Dollar, während die Nordseemarke Brent im frühen Dienstagshandel zeitweise über 75 Dollar angestiegen war. In den nächsten Wochen dürfte sich zudem entscheiden, ob US-Präsident Trump neue Sanktionen gegen den Iran verhängen wird. In diesem Fall dürfte sich das Ölangebot weiter einengen und angesichts einer robusten globalen Nachfrage den fossilen Energieträger tendenziell verteuern.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,47 auf 69,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,30 auf 75,01 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 858,51 | 24,58 | 0,64 | |
Ölpreis (Brent) | 67,06 | -0,59 | -0,87 | |
Ölpreis (WTI) | 62,44 | -0,74 | -1,17 |