Gold und Rohöl |
01.04.2019 08:02:18
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Gold: Leichte Dollarschwäche verpufft wirkungslos
Etwas verzogen haben sich die konjunkturellen "Gewitterwolken" nachdem am frühen Morgen Einkaufsmanagerindizes aus China und Japan stärker als erwartet ausgefallen waren. Im Reich der Mitte kletterte zum Beispiel der Caixin-Einkaufsmanagerindex von 49,9 auf 50,8 Punkte und zeigt damit wieder wirtschaftliches Wachstum an. Am Nachmittag stehen in den USA mit den Einzelhandelsumsätzen und diversen Einkaufsmanagerindizes ebenfalls wichtige Events auf der Agenda. Diese könnten dem Dollar - und damit auch dem Goldpreis - neue Impulse verleihen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,90 auf 1.297,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Freundlich zum Wochenstart
Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten wies einen markanten Rückgang aus. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich in den USA die Zahl der Bohrlöcher von 824 auf 816 reduziert. Dem Ölpreis half dies in höhere Regionen. Nach dem stärksten Quartalsgewinn des Ölpreises seit einem Jahrzehnt dürfte nun aber die Luft dünner werden. Aus charttechnischer Sicht notiert der fossile Energieträger knapp unter seiner 200-Tage-Linie. Ein nachhaltiges Überwinden würde ein klares Kaufsignal mit sich bringen.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,42 auf 60,60 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,16 auf 68,23 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 858,20 | -0,31 | -0,01 | |
Ölpreis (Brent) | 66,17 | -0,89 | -1,33 | |
Ölpreis (WTI) | 62,53 | 0,09 | 0,14 |