Gold und Rohöl |
28.02.2019 08:06:40
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Gold: Konjunkturdatenflut im Anmarsch
Am Vormittag dürften diesseits des Atlantiks vor allem aktuelle Inflationsdaten aus Frankreich, Italien und Deutschland auf der Agenda genau verfolgt werden. Ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit sollten allerdings die Termine in den USA mit sich bringen. Dort erfahren die Investoren nämlich, wie sich die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, das BIP-Wachstum der USA (Q4) und der Chicago-Einkaufsmanagerindex entwickelt haben. Außerdem sind Reden von vier US-Notenbankern angekündigt, die den Goldpreis beeinflussen könnten - nach oben, aber auch nach unten.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,20 auf 1.321,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Korrektur nach Kurssprung
Die Kombination von schwachen Konjunkturdaten aus China und Frankreich, gepaart mit einer rekordhohen Ölproduktion in den USA haben dem fossilen Energieträger im frühen Donnerstagshandel leicht rote Vorzeichen beschert. Am gestrigen Mittwoch profitierte der Ölpreis noch vom kräftigsten Rückgang der gelagerten Ölmengen seit Juli vergangenen Jahres. Hier gab es nämlich ein Minus von 8,6 Millionen Barrel zu vermelden. Analysten hatten laut einer Umfrage einen Zuwachs von über 2,8 Millionen Barrel prognostiziert. Nun dürften die Marktakteure wieder mit Argusaugen die Entwicklung im Handelsstreit zwischen China und den USA verfolgen. Zuletzt überwogen hier wieder die Molltöne.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,16 auf 56,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,36 auf 66,03 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 362,61 | 72,28 | 2,20 | |
Ölpreis (Brent) | 69,49 | -3,06 | -4,22 | |
Ölpreis (WTI) | 67,26 | -2,12 | -3,06 |