Gold und Rohöl |
07.12.2016 14:57:40
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Gold: Keine Notenbankkäufe aus China
Deutlich verändert hat sich allerdings deren Marktwert. Aufgrund des schwachen Goldpreises kam es hier zu einer Reduktion von 75,35 Milliarden auf 69,79 Milliarden Dollar. Auch an der Shanghai Gold Exchange hält sich in dieser Woche die Nachfrage in Grenzen. So errechnet sich bei den besonders liquide gehandelten Ein-Kilogramm-Barren für die vergangenen drei Tage ein durchschnittlicher Tagesumsatz von 15.744 kg. In der Vorwoche war mit 19.209 kg noch ein deutlich höherer Mittelwert registriert worden. Es sieht so aus, als ob das gelbe Edelmetall derzeit weltweit an Attraktivität eingebüßt hat.
Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 4,00 auf 1.174,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: EIA-Wochenbericht in der Pipeline
Um 16.30 Uhr wird die US-Energiebehörde Energy Information Administration über die in den USA gelagerten Ölmengen informieren. Der Branchenverband American Petroleum Institute meldete am Vorabend einen Rückgang um 2,2 Millionen Barrel. Da bei Benzin (+830.000 Barrel) und Destillaten (+4,1 Millionen Barrel) sowie der Bestand in Cushing (Oklahoma) um vier Millionen Barrel zugelegt hat, ging es mit dem Ölpreis weiter bergab. Schieferöl-Firmen aus den USA gelten als Nutznießer der vor einer Woche verkündeten OPEC-Förderreduktion, da eine Verteuerung des Ölpreises das Erzielen von Gewinnen aufgrund der in diesem Sektor besonders hohen Förderkosten deutlich erleichtern würde.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,63 auf 50,30 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,65 auf 53,28 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 858,51 | 24,58 | 0,64 | |
Ölpreis (Brent) | 67,06 | -0,59 | -0,87 | |
Ölpreis (WTI) | 62,44 | -0,74 | -1,17 |