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Gold und Rohöl 06.02.2020 07:48:18

Gold: Jahresgewinne schmelzen dahin

Gold: Jahresgewinne schmelzen dahin

von Jörg Bernhard

Die nachlassende Risikoaversion der Investoren war hierfür hauptverantwortlich. Robuste US-Konjunkturdaten haben die Rezessionsängste deutlich abklingen lassen. Sowohl der ADP-Monatsbericht zum US-Arbeitsmarkt als auch diverse Einkaufsmanagerindizes fielen deutlich besser als erwartet aus. Mit 291.000 neu geschaffenen Stellen wurde zum Beispiel der höchste Wert seit Mai 2015 gemeldet. Auch die Stimmung unter den Einkaufsmanagern befindet sich im Höhenflug und erreichten den höchsten Stand seit Monaten. Offensichtlich scheint man die aktuellen Probleme der Chinesen lieber auszublenden und als beherrschbar einzuschätzen. Sollte diese Meinung revidiert werden, dürfte das Interesse an Gold und anderen sicheren Häfen wieder deutlich steigen und deren Preise in höhere Regionen treiben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,50 auf 1.559,30 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Weiter im Erholungsmodus

Nachdem sich der fossile Energieträger zur Wochenmitte um fast vier Prozent verteuert hat, scheint er nun einen Gang zurückzuschalten. Verantwortlich für die Rally waren zwei Faktoren. Erstens: Medienberichten zufolge sollen Forscher ein Heilmittel gegen den Coronavirus entdeckt haben, was von der Weltgesundheitsorganisation allerdings dementiert wurde. Zweitens: Aufgrund des befürchteten Nachfrageeinbruchs in China sollen die OPEC-Plus-Staaten eine weitere Förderkürzung in Erwägung ziehen. Die Volatilität des Ölpreises bewegt sich aber weiterhin auf erhöhtem Niveau. Der von der Terminbörse CBOE berechnete Ölvolatilitätsindex OVX notiert mit aktuell 37,9 Prozent deutlich über seinem Niveau von Ende Dezember. Damals war ein Wert von 28,3 Prozent angezeigt worden.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,15 auf 51,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,03 auf 56,31 Dollar anzog.


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