Gold und Rohöl |
12.05.2017 07:57:28
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Gold: Inflationsdaten aus Deutschland und den USA vor der Tür
Vor dem Gang ins Wochenende dürften sich die Akteure an den Goldmärkten noch für die aktuellen Inflationsraten aus Deutschland, Indien und den USA interessieren. Hierzulande soll die jährliche Teuerungsrate bei 2,0 Prozent liegen, während sich jenseits des Atlantiks Geld um 2,3 Prozent p.a. entwerten soll. Notenbanken wie die Fed oder die EZB dürfte dies gefallen, schließlich kommunizieren deren Chefs seit Jahren eine wünschenswerte Inflation von knapp zwei Prozent. Nun dürfen Anleger gespannt sein, wohin bei den Preisen die Reise in den kommenden Monaten führen wird.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 2,40 auf 1.226,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Stimmung deutlich aufgehellt
Das Schlimmste scheint der Ölpreis mittlerweile überstanden zu haben. Sowohl Brent als auch WTI notiert mittlerweile mehr als neun Prozent über seinem vor einer Woche markierten Neunmonatstief. Damals waren beide Ölsorten eindeutig überverkauft, was an RSI-Werten deutlich unter 30 Prozent abzulesen war. Im Zuge der jüngsten Ölpreisrally generierte dieser Timingindikator ein charttechnisches Kaufsignal. Sollte der Aufwärtsdrang anhalten, würde dies ein weiteres Kaufsignal auslösen, schließlich notiert der fossile Energieträger derzeit nur knapp unter der 200-Tage-Linie.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juni) um 0,11 auf 47,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,08 auf 50,85 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 883,55 | 27,02 | 0,70 | |
Ölpreis (Brent) | 64,67 | 0,35 | 0,54 | |
Ölpreis (WTI) | 61,09 | 0,40 | 0,66 |