Gold und Rohöl |
18.07.2019 08:11:12
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Gold: Höchster Stand seit zwei Wochen
Zum einen sorgt weiterhin die Hoffnung auf eine Zinssenkung am nächsten Mittwoch für einen schwachen Dollar und im Gegenzug zu einem höheren Goldpreis. Außerdem befürchtet man an den Goldmärkten wieder eine Eskalation im chinesisch-amerikanischen Handelskonflikt. Neue Impulse könnte das gelbe Edelmetall aber auch am Nachmittag erhalten, wenn die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gemeldet werden. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll die Zahl neuer Arbeitsloser von 209.000 auf 216.000 gestiegen sein.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,60 auf 1.423,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Talfahrt erst einmal gestoppt
Nach dem gestrigen Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA tendierte der Ölpreis trotz eines stärker als erwarteten Rückgangs der Ölreserven (minus 3,1 Millionen Barrel) zunächst einmal in deutlich tiefere Regionen. Verantwortlich hierfür war das gemeldete Lagerplus von 3,6 Millionen Barrel bei Benzin und der Anstieg der Destillatevorräte um 5,7 Millionen Barrel. Außerdem sorgen sich die Akteure an den Energiemärkten weiterhin um die konjunkturellen Wachstumsperspektiven Chinas, wo bekanntlich ein Großteil des globalen Ölnachfragewachstums generiert wird.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,08 auf 56,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 63,72 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 829,61 | -36,19 | -0,94 | |
Ölpreis (Brent) | 64,33 | -1,09 | -1,67 | |
Ölpreis (WTI) | 60,82 | -0,98 | -1,59 |