Gold und Rohöl |
22.05.2019 08:22:28
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Gold: Gespannte Ruhe vor Fed-Protokoll
von Jörg Bernhard
Bezüglich der künftigen US-Geldpolitik hat die Hoffnung auf eine Zinssenkung noch in diesem Jahr spürbar nachgelassen. So zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 69 Prozent an, dass wir Ende des Jahres niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einer Woche hier noch ein Wert von 75 Prozent angezeigt worden war. Niedrige Zinsen gelten generell als vorteilhaft für Gold, schließlich fällt Goldbesitzern der Verzicht darauf (Opportunitätskosten) dann leichter. Aus charttechnischer Sicht droht Ungemach, falls die aktuelle Unterstützungszone im Bereich von 1.270 Dollar verletzt wird. Die nächste Bewährungsprobe würde dann bei 1.257 Dollar warten, wo derzeit die 200-Tage-Linie verläuft.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,30 auf 1.272,90 Dollar pro Feinunze.
Bezüglich der künftigen US-Geldpolitik hat die Hoffnung auf eine Zinssenkung noch in diesem Jahr spürbar nachgelassen. So zeigt das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 69 Prozent an, dass wir Ende des Jahres niedrigere Zinsen als heute sehen werden, nachdem vor einer Woche hier noch ein Wert von 75 Prozent angezeigt worden war. Niedrige Zinsen gelten generell als vorteilhaft für Gold, schließlich fällt Goldbesitzern der Verzicht darauf (Opportunitätskosten) dann leichter. Aus charttechnischer Sicht droht Ungemach, falls die aktuelle Unterstützungszone im Bereich von 1.270 Dollar verletzt wird. Die nächste Bewährungsprobe würde dann bei 1.257 Dollar warten, wo derzeit die 200-Tage-Linie verläuft.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 0,30 auf 1.272,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Schwächer nach Lagerplus
Der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute wies zum zweiten Mal in Folge ein unerwartetes Lagerplus der US-Ölbestände aus. Diesmal wurde ein Zuwachs um 2,4 Millionen Barrel gemeldet. Zusammen mit der Sorge, dass die Ölnachfrage wegen des anhaltenden Handelskonflikts zwischen China und den USA nachlassen könnte, geriet der Ölpreis im frühen Donnerstagshandel signifikant unter Druck.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,61 auf 62,52 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,52 auf 71,66 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 885,51 | 28,98 | 0,75 | |
Ölpreis (Brent) | 64,37 | 0,05 | 0,08 | |
Ölpreis (WTI) | 60,70 | 0,01 | 0,02 |