Gold und Rohöl |
20.01.2020 08:07:36
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Gold: Feiertagsbedingt ruhiger Handel
Man darf allerdings gespannt sein, wie sich in den nächsten Tagen der Handel in China entwickeln wird. Dort werden sich nämlich die Investoren ins chinesische Neujahrsfest verabschieden und bis einschließlich 30. Januar nicht mehr handeln. In Europa dürften die Marktakteure aber mit Spannung die für Donnerstag anberaumte Sitzung der Europäischen Zentralbank erwarten. Derzeit scheint die negative Korrelation zwischen Aktien und Gold eher nicht zu greifen, schließlich kann man beiden Anlageklassen derzeit ein hohes Maß an relativer Stärke attestieren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,30 auf 1.561,60 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Freundlicher Wochenauftakt
Im frühen Montagshandel sorgte die Schließung zweier großer libyscher Ölfelder an den Ölmärkten für steigende Notierungen. Sollte die Unterbrechung länger anhalten, droht laut Aussagen eines Sprechers des libyschen Unternehmens NOC ein Einbruch der Ölförderung von 1,2 Millionen auf 72.000 Barrel pro Tag. Der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten verpuffte indes ohne Wirkung. Auf Wochensicht hat sich in den USA die Zahl der Öl-Bohranlagen von 659 auf 673 erhöht, was sich normalerweise negativ auf den Ölpreis auswirkt.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,65 auf 59,19 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,80 auf 65,65 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 858,51 | 24,58 | 0,64 | |
Ölpreis (Brent) | 67,06 | -0,59 | -0,87 | |
Ölpreis (WTI) | 62,44 | -0,74 | -1,17 |