Gold und Rohöl |
03.09.2019 08:23:43
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Gold: Dollarstärke sorgt für Atempause
Mit über 99 Punkten notiert der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen Devisen vergleicht, auf dem höchsten Niveau seit über zwei Jahren. Anhaltende Konjunktursorgen verhinderten bislang allerdings eine nennenswerte technische Korrektur bei dem bewährten Vermögensschutz. Am Nachmittag dürften sich die Investoren für zwei wichtige US-Einkaufsmanagerindizes und die US-Autoverkäufe im August stark interessieren. Sollten diese Zahlen enttäuschen, dürfte das Interesse an Gold eher zu- als abnehmen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) gegenüber Freitag um 5,10 auf 1.534,50 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Bremsklotz Handelskonflikt
An den Ölmärkten dominiert angesichts des eskalierenden Handelskonflikts weiterhin die Verunsicherung über die künftige Ölnachfrage das Geschäft. Das Einführen neuer Zölle in China und den USA dürfte das Wirtschaftswachstum in exportorientierten Wirtschaftsnationen dämpfen. Wegen des gestrigen US-Feiertags wird der Wochenbericht des American Petroleum Institute einen Tag später als üblich am Mittwochabend (22.30 Uhr) veröffentlicht. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich in den USA die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um über zwei Millionen Barrel reduziert haben.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (gegenüber Freitag) um 0,14 auf 54,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent (gegenüber Montag) um 0,08 auf 58,74 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 858,51 | 24,58 | 0,64 | |
Ölpreis (Brent) | 67,06 | -0,59 | -0,87 | |
Ölpreis (WTI) | 62,44 | -0,74 | -1,17 |