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Gold und Rohöl 09.01.2018 15:13:46

Gold: Dollarstärke sorgt für Atempause

von Jörg Bernhard

Von einer markanten technischen Korrektur kann man aber noch nicht sprechen. An den Goldmärkten wird derzeit die unsichere politische Zukunft Europas verstärkt diskutiert. Das wichtigste Mitgliedsland Deutschland hat seit Monaten keine Regierung, in Italien werden die anstehenden Wahlen mit Spannung erwartet und der Brexit sorgt ebenfalls für erhöhte Unsicherheit. In der aktuellen Nachrichtenlage flüchtet daher viel Kapital in den Dollarraum, die US-Steuerreform und das Motto "America first" die Aktienkurse in Rekordlaune versetzt. Grundsätzlich kann man die negative Korrelation zwischen der Anlageklasse Aktien und Gold aber als relativ gering bezeichnen. 2017 gelang dem Krisenschutz Gold trotz haussierender Aktienindizes auf Dollarbasis immerhin eine Wertsteigerung im zweistelligen Prozentbereich.

Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 7,20 auf 1.313,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Überangebot im Sinkflug

An den Energiemärkten deutet für die kommenden Monate einiges auf ein weiter sinkendes Überangebot an Rohöl hin. In Venezuela haben die wirtschaftlichen Probleme die Förderung regelrecht einbrechen lassen und der Iran gilt angesichts der aktuellen Unruhen als weiterer Ausfallkandidat. Als nächstes wichtiges Event dürften sich die Akteure an den Ölmärkten nun für den Wochenbericht des American Petroleum Institute stark interessieren. Dessen Veröffentlichung ist für 22.30 Uhr vorgesehen. Laut einer von der Nachrichtenagentur Reuters veröffentlichten Umfrage unter Analysten wird mit einem durchschnittlichen Rückgang der Ölvorräte in Höhe von 4,1 Millionen Barrel gerechnet. Dies würde das achte Lagerminus in Folge bedeuten.

Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Februar) um 0,21 auf 61,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent (März) um 0,09 auf 67,87 Dollar anzog.

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