Gold und Rohöl |
22.08.2017 15:03:11
|
Gold: Dollar und Aktienmärkte drücken auf die Stimmung
Im Vorfeld des Notenbankertreffens in Jackson Hole (Wyoming), welches am Donnerstag beginnt, hat sich nach dem Abpraller im Bereich von 1.300 Dollar das Interesse am gelben Edelmetall spürbar beruhigt. Ganz oben auf der Liste geopolitischer Risikofaktoren steht aber weiterhin Nordkorea. Auf das jährlich stattfindende gemeinsame Manöver südkoreanischer und US-amerikanischer Truppen reagierte Nordkorea mit der Androhung "gnadenloser Vergeltung und Bestrafung". Unter verbalen Gesichtspunkten scheint die Region weiterhin einem Pulverfass zu gleichen, wo sich zwei äußerst unberechenbare Politiker gegenüberstehen.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 6,00 auf 1.290,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Warten auf API-Update
Am 4. September endet mit dem Labor-Day-Wochenende die Hauptreisezeit in den USA. Während der vergangenen Monate sorgte eine verstärkte Benzinnachfrage zu einem markant Rückgang der gelagerten Ölmengen. Nach US-Börsenschloss wird das American Petroleum Institute seinen aktuellen Wochenbericht kommunizieren. Laut einer Reuters-Umfrage unter Analysten sollen sich die Lagerreserven um 3,4 Millionen Barrel reduziert haben. Sollten die tatsächlichen Zahlen von dieser Prognose stark abweichen, dürfte der fossile Energieträger entsprechend reagieren.
Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,09 auf 47,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,15 auf 51,51 Dollar zurückfiel.
Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 883,58 | 25,07 | 0,65 | |
Ölpreis (Brent) | 65,74 | -1,32 | -1,97 | |
Ölpreis (WTI) | 62,10 | -0,34 | -0,54 |