Gold und Rohöl |
15.03.2018 08:02:00
|
Gold: Diverse Krisen sorgen für relative Stärke
An den Goldmärkten werden derzeit der Konflikt zwischen Russland und Großbritannien sowie die vom Protektionismus der USA ausgehenden Gefahren für den Welthandel besonders intensiv diskutiert. Dass der Aufwärtsdrang des Dollars im März beendet wurde, half dem Goldpreis zu einer signifikanten Erholung. Von einer dynamischen Aufwärtsbewegung kann man dennoch nicht sprechen. Vor der Fed-Sitzung am nächsten Mittwoch bewegt sich das gelbe Edelmetall in "relativ geordneten Bahnen". Ein Anheben der US-Leitzinsen sollte auf dem gegenwärtigen Goldpreisniveau bereits eingepreist sein.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,60 auf 1.326,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Absacker nach EIA-Update
Nach dem gestrigen Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration geriet der Ölpreis kurzzeitig unter Druck, weil das Lagerplus mit fünf Millionen deutlich höher als erwartet ausgefallen war. Da jedoch bei Benzin (minus 6,3 Millionen Barrel) und bei Destillaten (minus 4,4 Millionen Barrel) markante Rückgänge gemeldet wurden, war die Ölpreisschwäche lediglich von temporärer Natur. Tendenziell negative Meldungen kamen indes von der OPEC. Zum einen rechnet die Organisation für 2018 mit einem Angebotszuwachs von 1,66 Millionen Barrel pro Tag und zum anderen könnten steigende Lagermengen die positive Wirkung der OPEC-Förderkürzung konterkarieren.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.50 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (April) um 0,12 auf 61,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,06 auf 64,95 Dollar anzog.
Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 839,44 | -26,36 | -0,68 | |
Ölpreis (Brent) | 64,66 | -0,76 | -1,16 | |
Ölpreis (WTI) | 61,04 | -0,76 | -1,23 |