Gold und Rohöl |
19.02.2018 15:04:38
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Gold: Deutlich schwächer als am Freitag
In den kommenden Handelstagen dürften die Goldmarktakteure mit großer Aufmerksamkeit die anstehenden Inflationsdaten verfolgen. Vor allem der Donnerstag und Freitag steht ganz im Zeichen der globalen Geldentwertung, schließlich erfahren die Anleger dann, wie sich in Frankreich, Hongkong, Italien, Japan, Singapur, Kanada und in der Eurozone die Konsumentenpreise entwickelt haben. Zur Erinnerung: Der diesjährige Kurssturz der US-Aktien inklusive Volatilitätssprung war vor allem durch eine höher als erwartete Inflationsrate ausgelöst worden.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 7,00 auf 1.349,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Geopolitischer Rückenwind
Die wachsenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran sowie der Konflikt in den Kurdengebieten in Syriens, im Irak und in der Türkei haben dem fossilen Energieträger zu einem positiven Wochenstart verholfen. Aufgrund des US-Feiertags fallen die Umsätze allerdings relativ mager aus. Mit Spannung warten die Akteure an den Ölmärkten auf die Wochenberichte des American Petroleum Institute bzw. der Energy Information Administration. Feiertagsbedingt erfolgt deren Bekanntgabe einen Tag später als gewohnt, also am Mittwochabend (API) bzw. Donnerstagnachmittag (EIA).
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (März) um 0,43 auf 62,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent (April) um 0,33 auf 65,17 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 303,37 | 13,04 | 0,40 | |
Ölpreis (Brent) | 71,40 | -1,15 | -1,59 | |
Ölpreis (WTI) | 69,12 | -0,26 | -0,37 |