Gold und Rohöl |
28.07.2017 08:01:41
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Gold: Charttechnische Hürde voraus
Die nächste charttechnische Hürde liegt bei 1.270 Dollar, danach verläuft zwischen 1.290 Dollar und 1.300 Dollar die nächste "Problemzone". Auch der Timingindikator Relative-Stärke-Index versprüht derzeit eher keine Zuversicht. Grund: Sollte nämlich der Goldpreis weiter bergauf tendieren, würde er in die überkaufte Zone (>70 Prozent) gelangen. Die Gefahr eines diesbezüglichen Verkaufssignals würde dann signifikant zunehmen. Neue Impulse könnte am Nachmittag das BIP-Wachstum der US-Wirtschaft (Q2) liefern. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich gegenüber dem Vorquartal ein Wachstum von 2,6 Prozent eingestellt haben.
Am Freitagmorgen zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,30 auf 1.265,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Vor dem Wochenende schwächer
Am Abend wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte in den USA die Förderung nachlassen, wäre dies für den fossilen Energieträger ein tendenziell positives Zeichen. Gepaart mit den jüngsten Lagerrückgängen bei Öl, Benzin und Destillaten würde dies nämlich ein nachlassendes Überangebot vermuten lassen.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,12 auf 48,92 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 51,38 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 808,35 | -25,58 | -0,67 | |
Ölpreis (Brent) | 67,53 | -0,12 | -0,18 | |
Ölpreis (WTI) | 62,94 | -0,24 | -0,38 |