Gold und Rohöl |
01.03.2018 08:11:31
|
Gold: Charttechnische Hochspannung
Diese verläuft im Bereich von 1.310 Dollar und wurde zuletzt Anfang Januar und in der zweiten Februarhälfte erfolgreich verteidigt. Sollte die Unterstützung verletzt werden, droht allerdings chartinduzierter Verkaufsdruck. Die nächsten "Gefahrenzonen" lägen dann bei der psychologisch wichtigen 1.300-Dollar-Marke und bei 1.290 Dollar. Hier verläuft nämlich die langfristige 200-Tage-Linie, deren Unterschreiten in der Chartlehre als starkes Verkaufssignal gilt. Interessant dabei: Im vergangenen Jahr gab es drei solche Ausstiegssignale zu vermelden. Sie alle erwiesen sich jedoch als "Bärenfalle", da ein Trendwechsel nach unten ausgeblieben ist.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,50 auf 1.314,90 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Preissturz nach EIA-Update
Das am gestrigen Mittwoch von der US-Energiebehörde EIA höher als erwartet ausgefallene Lagerplus von drei Millionen Barrel bei Rohöl übertraf die Prognosen der Analysten und fiel um ein Vielfaches höher als die am Vorabend vom American Petroleum Institute gemeldeten Zahlen aus. Für schlechte Laune an den Ölmärkten sorgte aber auch der markante Lagerzuwachs bei Benzin (+2,5 Millionen Barrel) und der relativ starke Dollar. Zum Handelsschluss wies die US-Sorte WTI einen Tagesverlust von 2,2 Prozent und die Nordseemarke Brent ein Minus von 2,7 Prozent aus.
Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (April) um 0,09 auf 61,73 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,87 auf 65,76 Dollar zurückfiel.
Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 328,07 | -4,43 | -0,13 | |
Ölpreis (Brent) | 67,77 | 0,16 | 0,24 | |
Ölpreis (WTI) | 65,24 | 0,33 | 0,51 |