Gold und Rohöl |
15.10.2019 07:47:00
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Gold: Brexit-Verhandlungen sorgen für Zurückhaltung
Am Morgen wurden zudem aus China steigende Inflationszahlen gemeldet. So beschleunigte sich die Teuerungsrate gegenüber dem Vormonat von 2,8 auf 3,0 Prozent p.a., den höchsten Wert seit sechs Jahren. Die derzeit geringen Kursausschläge des Goldpreises gehen einher mit der Entwicklung am Devisenmarkt, wo der Dollarindex derzeit auch keine großen Kurssprünge verzeichnet. Im weiteren Tagesverlauf stehen zudem die Reden von drei US-Notenbankern auf der Agenda. Sollten diese neue Erkenntnisse bezüglich der künftigen US-Geldpolitik liefern, dürfte dies nicht spurlos am Goldpreis vorübergehen. Zur Erinnerung: Am 30. Oktober steht die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed an.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,80 auf 1.496,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Talfahrt geht weiter
Nach dem markanten gestrigen Preisrutsch setzt sich die Talfahrt des fossilen Energieträgers im frühen Dienstagshandel fort. An den Märkten sorgt man sich angesichts schwacher Konjunkturdaten aus China weiterhin um die künftige Entwicklung der Ölnachfrage. Wie es um die deutsche Konjunktur bestellt ist, erfahren die Marktakteure, wenn um 11.00 Uhr der Konjunkturausblick des ZEW veröffentlicht wird. Aktuelle Lagerdaten aus den USA stehen indes erst am Mittwochabend (API) bzw. Donnerstagnachmittag (EIA) zur Bekanntgabe an.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,48 auf 53,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 58,81 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 325,40 | 1,20 | 0,04 | |
Ölpreis (Brent) | 67,61 | -0,21 | -0,31 | |
Ölpreis (WTI) | 64,99 | -0,03 | -0,05 |