Gold und Rohöl |
21.08.2018 07:52:58
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Gold: Auf Tuchfühlung mit Marke von 1.200 Dollar
Das Schlimmste scheint der Goldpreis erst einmal überstanden zu haben. Dank schwächerem Dollar setzte der Goldpreis zu einer leichten Erholungsbewegung an. Vor allem die Stärke des chinesischen Yuan verhalf dem Edelmetall zu einer verstärkten physischen Nachfrage. China gilt als goldhungrigste Nation der Welt. In der Vergangenheit gab es im Reich der Mitte nach besonders markanten Goldpreisrückschlägen häufig "Schnäppchenkäufe" zu beobachten. Aufgrund der eingetrübten wirtschaftlichen Perspektiven wegen des Handelsstreits mit den USA blieben diese in den vergangenen Wochen allerdings aus. Damit man bei dem Krisenschutz Entwarnung geben kann, sollte Gold die Hürde von 1.200 Dollar möglichst deutlich hinter sich lassen.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 7,40 auf 1.202,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Vorsicht überwiegt
Im frühen Dienstagshandel bewegt sich der fossile Energieträger in einer relativ engen Tradingrange. Diese belief sich bei der US-Sorte WTI auf 0,23 Dollar und bei der Nordseemarke Brent auf 0,33 Dollar. Offensichtlich will im Vorfeld der Verhandlungen zwischen China und den USA niemand größere Positionen und damit ein größeres Risiko eingehen. US-Präsident erwartet keine größeren Fortschritte und meinte in einem Interview, dass die Lösung des Handelskonflikts Zeit brauche.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future (September) um 0,26 auf 66,69 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,11 auf 72,32 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 273,90 | -54,17 | -1,63 | |
Ölpreis (Brent) | 67,35 | -0,47 | -0,69 | |
Ölpreis (WTI) | 65,07 | -0,17 | -0,26 |