Gold und Rohöl |
10.12.2018 08:24:11
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Gold: Auf Tuchfühlung mit 1.250 Dollar
Der Krisenschutz Gold hat in den vergangenen Wochen ein "Mini-Comeback" gefeiert. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es am Freitag leichte Zuflüsse zu vermelden. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich gegenüber dem Vortag von 758,21 auf 759,73 Tonnen erhöht. Eine echte Fluchtbewegung sieht aber sicherlich anders aus. Die anstehende Abstimmung zum Brexit-Deal und der amerikanisch-chinesische Handelskonflikt liefert weiterhin reichlich Munition, nicht das gesamte liquide Vermögen auf Bankkonten zu deponieren oder in Aktien, Anleihen oder Immobilien zu investieren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,10 auf 1.253,70 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Beruhigung nach OPEC-Sitzung
Die am Freitag von der OPEC und anderen wichtigen Förderländern beschlossene Produktionskürzung in Höhe von insgesamt 1,2 Millionen Barrel hat beim fossilen Energieträger keine weiteren Käufe generiert. Auch der am Freitagabend veröffentlichte Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes über die nordamerikanischen Bohraktivitäten verpuffte ohne Wirkung. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich die Gesamtzahl der Bohranlagen in den USA von 887 auf 877 reduziert. Dadurch erhöht sich die Chance, das globale Überangebot im nächsten Jahr zu reduzieren.
Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 8.10 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future (Januar) um 0,22 auf 52,39 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,19 auf 61,86 Dollar anzog.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 334,65 | 2,15 | 0,06 | |
Ölpreis (Brent) | 67,95 | 0,34 | 0,50 | |
Ölpreis (WTI) | 65,19 | 0,28 | 0,43 |