Gold und Rohöl |
30.10.2018 07:48:00
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Gold: Aktuelle Inflationsdaten ante portas
Analysten rechnen mit einem Anziehen von 2,3 auf 2,4 Prozent, womit der Zielkorridor der EZB in Höhe von zwei Prozent signifikant überschritten wäre. Zuvor dürften aber noch diverse andere Konjunkturindikatoren für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Neben der deutschen Arbeitslosenrate könnten aber auch die zahlreichen Stimmungsindikatoren aus Europa die Bekanntgabe des BIP-Wachstums in der Eurozone (Q3) dem Dollar und damit auch dem Goldpreis neue Impulse verleihen. Des Weiteren dürften die Akteure an den Goldmärkten aber auch die Aktienmärkte genau im Auge behalten. Auf den gestrigen Kursrutsch an der Wall Street reagierte der Goldpreis aufgrund der damit einhergegangenen Dollarstärke bislang allerdings kaum.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,60 auf 1.228,20 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Trump-Drohung verpufft
Auf die gestrige Drohung von US-Präsident Donald Trump, sämtliche chinesische Waren mit Zöllen zu belegen, falls das für Ende November geplante Treffen mit seinem Amtskollegen Xi Jinping keine Einigung bringen sollte, reagierte der Ölpreis bislang kaum. Aber auch ohne neuerlichen Absacker könnte sich der Oktober für den Ölpreis als schlechtester Monat seit Juli 2016 erweisen. Bislang hat die US-Sorte WTI 8,1 Prozent und die Nordseemarke Brent 6,7 Prozent verloren.
Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.35 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,08 auf 67,12 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 77,21 Dollar zurückfiel.
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Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 3 828,61 | 65,90 | 1,75 | |
Ölpreis (Brent) | 67,67 | -2,08 | -2,98 | |
Ölpreis (WTI) | 63,23 | -1,95 | -2,99 |