14.11.2008 12:49:00
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EMFIS.COM - EM Stocks Review: Asien legt zu - Gewinnmitnahmen am Nachmittag
EMFIS.COM - Hongkong 14.11.2008 Der gestrige deutliche Rebound an der Wallstreet verlieh heute auch den asiatischen Börsen wieder Auftrieb. In den letzten Handelsstunden zeigte sich dann aber, dass den Marktteilnehmern die Abschläge der vergangenen Tage noch schwer in den Knochen steckten. Nicht überall war man bereit, die heute neu erworbenen Positionen langfristig zu halten. Vielfach wurden die Gewinne schnell wieder mitgenommen. Deutliche Aufschläge fanden insbesondere in Japan und Hongkong statt. Daneben konnten sich – zur Überraschung vieler Beobachter - auch die Börsen in Shanghai und Shenzhen nochmals sichtlich erholen. Dort hofften die Investoren auf weitere Regierungsmaßnahmen zur Wirtschaftsförderung.
In Japan konnte sich der Nikkei 225 heute zwischenzeitlich um mehr als 5 Prozent erholen. In der zweiten Handelshälfte wurden die Anleger aber wieder skeptischer. Viele von ihnen zogen es vor, ihre Positionen vor dem Wochenende glattzustellen. Auch der weiter steigende Yen sorgte für Zurückhaltung. Japans Leitindex verbesserte sich schlussendlich um 2,7 Prozent auf 8462 Zähler und hat damit auf Wochensicht 1,4 Prozent abgegeben. Der breitere Topix gewann 1,1 Prozent auf 846 Zähler hinzu.Gefragt waren insbesondere die zyklischen und konjunktursensiblen Titel, die zuletzt unter besonders starkem Verkaufdruck gestanden hatten. Hier legten etwa Advantest 9,1 Prozent zu, die Papiere des Roboterherstellers Fanuc stiegen um 5,4 Prozent. Kubota verbesserten sich um 6,4 Prozent, nachdem Nomura die Aktie des Landmaschinen-Herstellers auf „buy“ aufgestuft hatten. Nintendo gewannen 5,8 Prozent hinzu, nachdem das Unternehmen die Daten zum Konsolenumsatz im Oktober veröffentlicht hatte. Die Aktie des Konkurrenten Sony kam um 3,8 Prozent voran. Im Autosektor stiegen Honda Motor um 3,2 Prozent und Toyota Motor um 2,0 Prozent; die Titel des Reifenherstellers Bridgestone gewannen 5,3 Prozent hinzu.
In Korea war man über die Aufschläge an der Wallstreet nur kurz begeistert. Die Furcht vor weiteren Rückschlägen in der kommenden Woche überwog letztendlich. Dies brachte den Kospi nach anfänglichen Aufschlägen am Ende leicht nach unten. Koreas Leitindex gab 0,02 Prozent auf 1088 Punkte ab und hat damit auf Wochensicht 4 Prozent verloren. Erholt zeigten sich vor allem die Titel der Werften. Hier sprangen Daewoo Shipbuilding im Zuge der Übernahme durch die Hanwha Group um 14,7 Prozent nach oben; Hyundai Heavy stiegen um 3,8 Prozent. Auch einige Bankaktien konnten sich verbessern, nachdem die Regierung jüngst Maßnahmen zur besseren Liquiditätsversorgung angekündigt hatte. KB Financial stiegen um 5,6 Prozent, Woori Finance legten 0,4 Prozent zu. Dagegen brachen Hana Financial um weitere 13,7 Prozent ein. JP Morgan hatten zuvor die Einstufung der Aktie eingestellt, da Hana der Analystengemeinde wichtige Kennzahlen vorenthalten haben soll. Auch die großen Technologiewerte wurden abgegeben. Hier verbilligten sich Samsung Electronics um 1,9 Prozent und LG Electronics um 3,8 Prozent. Die Titel aus dem Telekomsektor, die diese Woche zu den Anlegerfavoriten gehört hatten, gaben ebenfalls ab. SK Telecom fielen um 2,2 Prozent und KTF um 0,4 Prozent.
Auch in Taiwan machten die Marktteilnehmer die allgemeine Euphorie nur kurz mit. Die empfindlichen Einbußen der vergangenen Tage ließen viele Marktteilnehmer schlussendlich wieder zurückweichen. Der TAIEX, der zwischenzeitlich bis auf 4541 Punkte nach oben geklettert war, gewann schlussendlich lediglich 0,34 Prozent auf 4452 Stellen hinzu. Er hat damit diese Woche unterm Strich ein Minus von 6,1 Prozent hinnehmen müssen. Vergleichsweise freundlich begegnete man heute den Titeln aus der Halbleiterindustrie. Hier sprangen United Microelectronics um die in Taipeh maximal möglichen 7,0 Prozent nach oben; Taiwan Semiconductor verteuerten sich um 3,0 Prozent. Uneinheitlich entwickelten sich die Aktien der PC- und Notebook-Hersteller. Während Asustek 1,4 Prozent und Quanta Computer 0,1 Prozent zulegten, gaben Acer 0,2 Prozent ab. Unter den Display-Produzenten verteuerten sich AU Optronics um 1,5 Prozent, während Chi Mei Optoelectronics um 5,5 Prozent abrutschten. Die Titel des Elektronik-Auftragsproduzenten Hon Hai Precision konnten die anfänglichen Aufschläge nicht halten und rutschten um 4,5 Prozent ab. Dort kamen heute 1,12 Milliarden neue Aktien des Unternehmens an den Markt.
In Hongkong ließ man die Handelswoche heute versöhnlich ausklingen. Der Hang Seng Index verbesserte sich nach den teils herben Abschlägen der vergangenen Tage um 2,4 Prozent auf 13.542 Punkte. Auf Wochensicht hat er damit aber dennoch rund 5 Prozent abgegeben. Vor allem der Blick an die chinesischen Inlandsbörsen hob die Stimmung. Diese zeigten sich in den letzten Tagen erstmals seit Langem wieder kräftig erholt. Gefragt waren unter anderen die Titel der Ölförderer, nachdem sich die Rohölnotierungen wieder deutlich erholen konnten. Hier stiegen PetroChina um 4,1 Prozent und CNOOC um 4,4 Prozent. Daneben gewannen Aluminium Corp. of China 3,0 Prozent und Maanshan Iron & Steel 2,6 Prozent hinzu. Im China-Immobiliensektor stiegen China Overseas Land um 3,8 Prozent und China Resources Land um 2,3 Prozent. Hier hofften die Anleger auf weitere Leitzinssenkungen und sonstige Schritte der Regierung zur Stimulierung des Binnenmarktes. Die Aktie des Immobilienkonzerns und Hafenbetreibers Wharf Holding zog um 9 Prozent an, nachdem Merrill Lynch sie auf „neutral“ aufgestuft hatte. Tencent Holdings verbesserten sich um 6,3 Prozent. Der Internet-Konzern hatte diese Woche ein Gewinnwachstum um 73 Prozent gemeldet. In den übrigen Sektoren gewannen etwa China Mobile 3,7 Prozent hinzu. Die Aktie der Fluglinie Cathay Pacific stieg um 3,6 Prozent.
In China stieg der Shanghai Composite Index um 3,05 Prozent auf 1986 Punkte und verbesserte sich damit den dritten Handelstag in Folge. Der Shanghai A-Share Index legte 3,05 Prozent auf 2086 Zähler zu.
In Japan konnte sich der Nikkei 225 heute zwischenzeitlich um mehr als 5 Prozent erholen. In der zweiten Handelshälfte wurden die Anleger aber wieder skeptischer. Viele von ihnen zogen es vor, ihre Positionen vor dem Wochenende glattzustellen. Auch der weiter steigende Yen sorgte für Zurückhaltung. Japans Leitindex verbesserte sich schlussendlich um 2,7 Prozent auf 8462 Zähler und hat damit auf Wochensicht 1,4 Prozent abgegeben. Der breitere Topix gewann 1,1 Prozent auf 846 Zähler hinzu.Gefragt waren insbesondere die zyklischen und konjunktursensiblen Titel, die zuletzt unter besonders starkem Verkaufdruck gestanden hatten. Hier legten etwa Advantest 9,1 Prozent zu, die Papiere des Roboterherstellers Fanuc stiegen um 5,4 Prozent. Kubota verbesserten sich um 6,4 Prozent, nachdem Nomura die Aktie des Landmaschinen-Herstellers auf „buy“ aufgestuft hatten. Nintendo gewannen 5,8 Prozent hinzu, nachdem das Unternehmen die Daten zum Konsolenumsatz im Oktober veröffentlicht hatte. Die Aktie des Konkurrenten Sony kam um 3,8 Prozent voran. Im Autosektor stiegen Honda Motor um 3,2 Prozent und Toyota Motor um 2,0 Prozent; die Titel des Reifenherstellers Bridgestone gewannen 5,3 Prozent hinzu.
In Korea war man über die Aufschläge an der Wallstreet nur kurz begeistert. Die Furcht vor weiteren Rückschlägen in der kommenden Woche überwog letztendlich. Dies brachte den Kospi nach anfänglichen Aufschlägen am Ende leicht nach unten. Koreas Leitindex gab 0,02 Prozent auf 1088 Punkte ab und hat damit auf Wochensicht 4 Prozent verloren. Erholt zeigten sich vor allem die Titel der Werften. Hier sprangen Daewoo Shipbuilding im Zuge der Übernahme durch die Hanwha Group um 14,7 Prozent nach oben; Hyundai Heavy stiegen um 3,8 Prozent. Auch einige Bankaktien konnten sich verbessern, nachdem die Regierung jüngst Maßnahmen zur besseren Liquiditätsversorgung angekündigt hatte. KB Financial stiegen um 5,6 Prozent, Woori Finance legten 0,4 Prozent zu. Dagegen brachen Hana Financial um weitere 13,7 Prozent ein. JP Morgan hatten zuvor die Einstufung der Aktie eingestellt, da Hana der Analystengemeinde wichtige Kennzahlen vorenthalten haben soll. Auch die großen Technologiewerte wurden abgegeben. Hier verbilligten sich Samsung Electronics um 1,9 Prozent und LG Electronics um 3,8 Prozent. Die Titel aus dem Telekomsektor, die diese Woche zu den Anlegerfavoriten gehört hatten, gaben ebenfalls ab. SK Telecom fielen um 2,2 Prozent und KTF um 0,4 Prozent.
Auch in Taiwan machten die Marktteilnehmer die allgemeine Euphorie nur kurz mit. Die empfindlichen Einbußen der vergangenen Tage ließen viele Marktteilnehmer schlussendlich wieder zurückweichen. Der TAIEX, der zwischenzeitlich bis auf 4541 Punkte nach oben geklettert war, gewann schlussendlich lediglich 0,34 Prozent auf 4452 Stellen hinzu. Er hat damit diese Woche unterm Strich ein Minus von 6,1 Prozent hinnehmen müssen. Vergleichsweise freundlich begegnete man heute den Titeln aus der Halbleiterindustrie. Hier sprangen United Microelectronics um die in Taipeh maximal möglichen 7,0 Prozent nach oben; Taiwan Semiconductor verteuerten sich um 3,0 Prozent. Uneinheitlich entwickelten sich die Aktien der PC- und Notebook-Hersteller. Während Asustek 1,4 Prozent und Quanta Computer 0,1 Prozent zulegten, gaben Acer 0,2 Prozent ab. Unter den Display-Produzenten verteuerten sich AU Optronics um 1,5 Prozent, während Chi Mei Optoelectronics um 5,5 Prozent abrutschten. Die Titel des Elektronik-Auftragsproduzenten Hon Hai Precision konnten die anfänglichen Aufschläge nicht halten und rutschten um 4,5 Prozent ab. Dort kamen heute 1,12 Milliarden neue Aktien des Unternehmens an den Markt.
In Hongkong ließ man die Handelswoche heute versöhnlich ausklingen. Der Hang Seng Index verbesserte sich nach den teils herben Abschlägen der vergangenen Tage um 2,4 Prozent auf 13.542 Punkte. Auf Wochensicht hat er damit aber dennoch rund 5 Prozent abgegeben. Vor allem der Blick an die chinesischen Inlandsbörsen hob die Stimmung. Diese zeigten sich in den letzten Tagen erstmals seit Langem wieder kräftig erholt. Gefragt waren unter anderen die Titel der Ölförderer, nachdem sich die Rohölnotierungen wieder deutlich erholen konnten. Hier stiegen PetroChina um 4,1 Prozent und CNOOC um 4,4 Prozent. Daneben gewannen Aluminium Corp. of China 3,0 Prozent und Maanshan Iron & Steel 2,6 Prozent hinzu. Im China-Immobiliensektor stiegen China Overseas Land um 3,8 Prozent und China Resources Land um 2,3 Prozent. Hier hofften die Anleger auf weitere Leitzinssenkungen und sonstige Schritte der Regierung zur Stimulierung des Binnenmarktes. Die Aktie des Immobilienkonzerns und Hafenbetreibers Wharf Holding zog um 9 Prozent an, nachdem Merrill Lynch sie auf „neutral“ aufgestuft hatte. Tencent Holdings verbesserten sich um 6,3 Prozent. Der Internet-Konzern hatte diese Woche ein Gewinnwachstum um 73 Prozent gemeldet. In den übrigen Sektoren gewannen etwa China Mobile 3,7 Prozent hinzu. Die Aktie der Fluglinie Cathay Pacific stieg um 3,6 Prozent.
In China stieg der Shanghai Composite Index um 3,05 Prozent auf 1986 Punkte und verbesserte sich damit den dritten Handelstag in Folge. Der Shanghai A-Share Index legte 3,05 Prozent auf 2086 Zähler zu.
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Aktien in diesem Artikel
Acer Inc. | 4,88 | -0,41% | |
Advantest Corp. | 62,03 | -0,13% | |
Bridgestone Corp. | 32,99 | 0,46% | |
Cathay Pacific Airways Ltd. | 1,26 | -0,79% | |
China Mobile (Hong Kong) Ltd. | 8,62 | -0,43% | |
China Overseas Land & Investment LtdShs | 1,47 | 0,20% | |
China Resources Land Ltd. | 2,78 | 1,46% | |
Honda Motor Co. Ltd. | 9,04 | -0,88% | |
LG Electronics Inc Pfd Shs Sp. Glb. Deposit.Receipt Repr.1-2 Non-Vot.Pfd Shs-144A | 13,00 | 1,56% | |
Nintendo Co. Ltd. | 60,78 | 4,04% | |
Quanta Computer IncShs Sponsored Global Depostit.Receipt Repr. 5 Shs Reg-S | 1,25 | -89,80% | |
Samsung ADRs | 724,00 | -0,82% | |
Sony Corp. | 19,97 | -1,26% | |
Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. (TSMC) (Spons. ADRs) | 213,00 | -0,70% | |
Toyota Motor Corp. | 17,61 | -1,32% | |
United Microelectronics CorpShs Sponsored American Deposit Receipt Repr 5 Shs | 5,55 | 0,91% | |
Wharf Holdings Ltd. | 2,38 | -3,25% |