Goldpreis
Euro am Sonntag-Rohstoffe |
17.06.2017 03:22:36
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Edelmetalle: Profiteur der Krisen
von Emmeran Eder, €uro am Sonntag
Nicht nur Gold, sondern auch dessen kleiner Bruder Silber ist zuletzt deutlich teurer geworden. Das hat verschiedene Ursachen.
Zum einen haben die Terroranschläge in Großbritannien sowie in Teheran zu einer Flucht in die sicheren Edelmetalle geführt. Zum anderen sorgen auch die Wahlen in Großbritannien und Frankreich für Nervosität bei den Investoren. Es kommt hinzu, dass die arabischen Staaten die Beziehungen zu Katar abgebrochen haben. Die schon kritische Situation im Nahen Osten hat sich dadurch weiter verschärft. Das verunsichert viele Anleger zusätzlich.
Konjunktur läuft gut
Neben den politischen Problemen gibt es aber auch fundamentale Ursachen für den Anstieg des Silberpreises. Wegen der gut laufenden Weltwirtschaft ist die Nachfrage aus der Industrie hoch. Gleiches gilt für den Bedarf der Investoren. Silber-ETCs haben im Mai eine große Menge des Weißmetalls erworben: 31 Millionen Feinunzen. Dazu beigetragen hat auch die Schwäche des US-Dollar, die das Weißmetall in Nicht-Dollar-Staaten verbilligt.
Anleger, die Silber-ETCs kaufen, sind häufig charttechnisch orientiert. Und der Chart verspricht noch Luft nach oben. Zuletzt ist das Weißmetall zweimal an der Marke von 18,50 US-Dollar abgeprallt. Danach ging es wieder bergab. Das könnte auch dieses Mal der Fall sein. Bis dahin wären jedoch noch knapp fünf Prozent Gewinn möglich. Für ein limitiertes Potenzial des Silberpreises spricht, dass derzeit ausreichend Silber gefördert wird. Einige neue Minen wurden eröffnet. Auch zu erwartende weitere Zinserhöhungen im Jahresverlauf in den Vereinigten Staaten dürften den Kurs des Edelmetalls mittelfristig belasten.
Gehebelt investieren
Kurzfristig ist allerdings mit weiteren Preiserhöhungen zu rechnen. Davon können Anleger mit dem 3x-Silber-Daily-Long-ETC (ISIN: DE000ETC0217) der Commerzbank profitieren. Mit diesem setzen sie mit einem Hebel von drei auf einen weiter anziehenden Silberpreis. Der Hebel wirkt jedoch auch in die umgekehrte Richtung. Dann sind hohe Verluste die Folge. Daher sollten nur risikobereite Käufer das Papier erwerben. Falls der Silberpreis auf 16,75 US-Dollar fällt, ist ein Verkauf angeraten, um Verluste zu begrenzen.
Nicht nur Gold, sondern auch dessen kleiner Bruder Silber ist zuletzt deutlich teurer geworden. Das hat verschiedene Ursachen.
Zum einen haben die Terroranschläge in Großbritannien sowie in Teheran zu einer Flucht in die sicheren Edelmetalle geführt. Zum anderen sorgen auch die Wahlen in Großbritannien und Frankreich für Nervosität bei den Investoren. Es kommt hinzu, dass die arabischen Staaten die Beziehungen zu Katar abgebrochen haben. Die schon kritische Situation im Nahen Osten hat sich dadurch weiter verschärft. Das verunsichert viele Anleger zusätzlich.
Konjunktur läuft gut
Neben den politischen Problemen gibt es aber auch fundamentale Ursachen für den Anstieg des Silberpreises. Wegen der gut laufenden Weltwirtschaft ist die Nachfrage aus der Industrie hoch. Gleiches gilt für den Bedarf der Investoren. Silber-ETCs haben im Mai eine große Menge des Weißmetalls erworben: 31 Millionen Feinunzen. Dazu beigetragen hat auch die Schwäche des US-Dollar, die das Weißmetall in Nicht-Dollar-Staaten verbilligt.
Anleger, die Silber-ETCs kaufen, sind häufig charttechnisch orientiert. Und der Chart verspricht noch Luft nach oben. Zuletzt ist das Weißmetall zweimal an der Marke von 18,50 US-Dollar abgeprallt. Danach ging es wieder bergab. Das könnte auch dieses Mal der Fall sein. Bis dahin wären jedoch noch knapp fünf Prozent Gewinn möglich. Für ein limitiertes Potenzial des Silberpreises spricht, dass derzeit ausreichend Silber gefördert wird. Einige neue Minen wurden eröffnet. Auch zu erwartende weitere Zinserhöhungen im Jahresverlauf in den Vereinigten Staaten dürften den Kurs des Edelmetalls mittelfristig belasten.
Gehebelt investieren
Kurzfristig ist allerdings mit weiteren Preiserhöhungen zu rechnen. Davon können Anleger mit dem 3x-Silber-Daily-Long-ETC (ISIN: DE000ETC0217) der Commerzbank profitieren. Mit diesem setzen sie mit einem Hebel von drei auf einen weiter anziehenden Silberpreis. Der Hebel wirkt jedoch auch in die umgekehrte Richtung. Dann sind hohe Verluste die Folge. Daher sollten nur risikobereite Käufer das Papier erwerben. Falls der Silberpreis auf 16,75 US-Dollar fällt, ist ein Verkauf angeraten, um Verluste zu begrenzen.
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