WTI
Knappes Angebot |
04.10.2023 17:59:39
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Deshalb geben die Ölpreise deutlich nach
Der wachsende Konjunkturpessimismus an den Finanzmärkten belastet auch die Ölpreise. Die Erwartung, dass die Leitzinsen in den USA länger höher bleiben könnten als bisher gedacht, dämpft auch die Erwartungen für die Rohölnachfrage. Die Lagerbestände in den USA sind zwar laut Energieministerium in der vergangenen Woche gefallen. Allerdings legten die Benzinlagerbestände deutlich zu.
Die politische Unsicherheit ist erneut gestiegen. Die von einer Gruppe radikaler Republikaner angezettelte Abwahl des Sprechers Kevin McCarthy beunruhigt die Märkte. Die Wahl eines Nachfolgers wird nicht vor dem nächsten Mittwoch erwartet, womit alle gesetzgeberische Arbeit vorerst auf Eis liegt. Ein beschlossener Übergangshaushalt läuft Mitte November aus. Ist bis dahin kein neues Budget verabschiedet, steuern die USA erneut auf einen Stillstand der Regierungsgeschäfte zu.
Die Erdölpreise entfernten sich so von ihren mehrmonatigen Höchstständen, die sie in der vergangenen Wochen erreicht hatten. Getrieben wurden die Preise vor allem durch das knappe Angebot großer Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland. Beide Länder bestätigten am Mittwoch, dass sie die Förderkürzungen bis zum Ende des Jahres beibehalten wollen.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 73,16 | -0,72 | -0,97 | |
Ölpreis (WTI) | 69,94 | -0,19 | -0,27 |