Sorgen lassen nach 20.10.2017 17:56:41

Darum gleichen die Ölpreise ihre Verluste wieder aus

Darum gleichen die Ölpreise ihre Verluste wieder aus

Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am späten Nachmittag 57,57 US-Dollar. Das waren 34 Cent mehr als am Vortag. Der Ölpreis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 16 Cent auf 51,45 Dollar.

Marktbeobachter sprachen von einem vergleichsweise impulsarmen Handel am Ölmarkt. Die Sorgen vor einem Förderausfall in den ölreichen Regionen im Norden des Irak hätten spürbar nachgelassen. Zudem hatte es zuletzt eine positive Einschätzung der Organisation erdölexportierender Länder (EOPC) zur künftigen Entwicklung des Ölhandels gegeben. Der Generalsekretär des Kartells, Mohammed Barkindo, hatte am Donnerstag gesagt, dass der Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf dem Markt in Sichtweite sei.

"Ganz so rosig ist die Lage allerdings nicht", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank die Aussagen von Barkindo. Laut ihrer Einschätzung produziert die Opec bereits jetzt in etwa soviel Öl wie im nächsten Jahr benötigt werde. "Um den Lagerüberhang vollständig abzubauen, müsste sie allerdings weniger produzieren", hieß es weiter in der Analyse der Commerzbank./tos/zb

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)

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Rohstoffe in diesem Artikel

Ölpreis (Brent) 80,35 -0,55 -0,68
Ölpreis (WTI) 78,10 -0,70 -0,89