Goldpreis
Goldpreis |
18.01.2014 15:00:08
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COT-Report: Stärkster Optimismus seit zwei Monaten
Signifikant bergauf ging es auch mit dem sogenannten Open Interest, also der Anzahl offener Kontrakte. Sie erhöhte sich in der Woche zum 14. Januar von 383.021 auf 415.426 Futures (+8,5 Prozent). Mit der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten ging es ebenfalls nach oben. Sie kletterte von 41.884 auf 45.255 Kontrakte (+8,0 Prozent) und markierte damit den stärksten Optimismus seit zwei Monaten. Die positive Tendenz war aber in erster Linie den Großspekulanten (Non-Commercials) zu verdanken. Deren Netto-Long-Position legte im Berichtszeitraum von 38.887 auf 44.013 Futures zu (13,2 Prozent) zu, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Rückgang von 2.997 auf 1.242 Kontrakte (-58,6 Prozent) zu beobachten war.
Gold: Richtungslos ins Jahr gestartet
Angesichts der Tatsache, dass sich viele internationale Börsenindizes weiterhin in der Nähe ihrer Rekordhochs befinden, kann man mit der stabilen Entwicklung des Goldpreises durchaus zufrieden sein. So bewegt sich das gelbe Edelmetall bislang mehr oder weniger deutlich über seinem Jahresultimo. Aus psychologischer Sicht dürfte die Marke von 1.200 Dollar zwar genau im Auge behalten werden, unter charttechnischen Aspekten ist allerdings der Bereich von 1.190 Dollar um einiges bedeutsamer. Hier verläuft nämlich eine markante Unterstützungszone. Hoffnung macht hingegen das in diesem Jahr erfolgte Überwinden der 38-Tage-Linie. In den vergangenen sechs Monaten war ein solches Kaufsignal bereits mehrfach zu beobachten, ein nachhaltiger Trendwechsel nach oben gelang bis dato allerdings nicht. Für einen intakten Abwärtstrend sprechen noch zwei andere Durchschnittslinien: Sowohl die mittelfristige 100-Tage-Linie als auch die langfristige 200-Tage-Linie weisen derzeit noch eine klare Abwärtstendenz auf.
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