Goldpreis
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17.05.2014 15:00:51
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COT-Report: Skepsis der Goldspekulanten wächst
Bei der Zahl offener Kontrakte (Open Interest) war ebenfalls ein Rückgang registriert worden. Mit ihr ging es in der Woche zum 13. Mai von 404.700 auf 397.029 Futures (-1,9 Prozent) bergab. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten war ein deutlich stärkerer Rücksetzer zu beobachten. Sie reduzierte sich nämlich im Berichtszeitraum von 110.471 auf 102.321 Kontrakte (-7,4 Prozent). Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) kam es zu einem Rückgang der Netto-Long-Position von 97.956 auf 91.634 Futures (-6,5 Prozent). Noch deutlicher bergab ging es mit dem Optimismus der Kleinspekulanten. Deren Netto-Long-Position sank von 12.515 auf 10.687 Kontrakte (-14,6 Prozent).
Goldpreis: Marke von 1.300 Dollar bleibt umkämpft
Das gelbe Edelmetall zeigt sich derzeit relativ unentschlossen und pendelte in der vergangenen Handelswoche mehr oder weniger stark um die Marke von 1.300 Dollar. Zum Wochenstart bekräftigte einmal mehr die US-Investmentbank Goldman Sachs ihre negative Einschätzung gegenüber Gold. Als Kursziel nannten die "Goldmänner" 1.050 Dollar. Ob die Analysten damit ihre wahre Meinung über Gold kundtun, darf allerdings bezweifelt werden, schließlich wird der Bank selbst eine extreme Nähe zur US-Regierung und zur Fed nachgesagt. Beide haben ein existenzielles Interesse daran, dass Anleger nicht ihr Vertrauen in Papiergeld verlieren. Pikant dabei: Im weiteren Wochenverlauf wurde dem "gemeinen Volk" mitgeteilt, wer am weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares die umfangreichsten Einzelpositionen hält. Und siehe da, Goldman Sachs hat die Zahl seiner Anteile im ersten Quartal um 20,8 Prozent auf 2,07 Millionen erhöht. Ganz so schlecht scheint die Idee eines Gold-Investments offensichtlich doch nicht zu sein.
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