Goldpreis
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22.03.2014 15:00:45
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COT-Report: Goldspekulanten erneut optimistischer
Beim Open Interest - also der Anzahl offener Kontrakte war ebenfalls ein Zuwachs registriert worden. Mit ihr ging es in der Woche zum 18. März von 415.340 auf 420.626 Futures (+1,3 Prozent) nach oben, womit der höchste Stand seit neun Monaten markiert wurde. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten gab es einen kräftigen Anstieg von 125.367 auf 145.934 Kontrakte (+16,4 Prozent) zu beobachten. Noch optimistischer waren die spekulativen Marktakteure zuletzt vor fast einem Jahr. Die wachsende Zuversicht war bei Großspekulanten (Non-Commercials) und Kleinspekulanten (Non-Reportables) gleichermaßen zu beobachten. Bei den großen Spekulanten kletterte die Netto-Long-Position von 118.890 auf 136.814 Futures (+15,1 Prozent). Bei den Kleinspekulanten gab es einen Anstieg von 6.477 auf 9.120 Futures (+40,8 Prozent) zu vermelden.
Gold: In Korrekturmodus gewechselt
Beim gelben Edelmetall geriet die krisenbedingte Flucht ins Stocken. Auf Wochensicht verbuchte es einen Verlust von 3,2 Prozent. Wieder einmal dürfte der Verkaufsdruck vor allem von den Akteuren an den Terminmärkten ausgegangen sein. Da der aktuelle COT-Report auf den Daten vom Dienstag basierte, dürften sich die Marktpositionen im Zuge der markanten Goldpreisschwäche mittlerweile markant verschoben haben. Die Umsätze chinesischer Investoren an der Shanghai Gold Exchange kühlten zwar am Freitag gegenüber dem Vortag von 16.610 auf 12.193 Kilogramm ab (-26,6 Prozent), die kumulierten Wochenumsätze kletterten dennoch um 9,9 Prozent auf 83.855 Kilogramm. Aus charttechnischer Sicht haben sich die Perspektiven im Zuge der massiven Abwärtsbewegung allerdings sichtlich eingetrübt. Höchste Priorität hat nun das Verteidigen der bei 1.320 Dollar verlaufenden Unterstützung bzw. das Nicht-Verletzen der 200-Tage-Linie. Diese verläuft derzeit bei ungefähr 1.300 Dollar.
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