Goldpreis im Fokus 21.01.2017 15:22:21

COT-Report: Gold - Außergewöhnlich starkes Interesse an Gold-Futures

von Jörg Bernhard

So hat sich in der Woche zum 17. Januar die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) von 444.001 auf 467.937 Futures (+5,4 Prozent) kräftig erhöht und markiert damit den höchsten Wert seit zwei Monaten. Bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Terminspekulanten kam es allerdings zu einem leichten Rücksetzer. Sie rutschte nämlich von 125.816 auf 123.111 Kontrakte (-2,2 Prozent) ab, was in erster Linie auf die wachsende Skepsis der Großspekulanten (Non-Commercials) zurückzuführen war. Sie reduzierten ihre Netto-Long-Position innerhalb einer Woche von 109.482 auf 107.041 Futures (-2,3 Prozent), während unter den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein marginaler von 16.334 auf 16.070 Kontrakte (-1,6 Prozent) registriert worden war.

Goldpreis: Hoffnung im ETF-Sektor

In der vergangenen Woche war der Goldpreis vor allem von einem erbitterten Kampf um die Marke von 1.200 Dollar gekennzeichnet. Vor allem das nachlassende Vertrauen in die Fähigkeiten Trumps sorgte für Rückenwind und hievte das gelbe Edelmetall am Dienstag auf den höchsten Stand seit acht Wochen. In der abgelaufenen Handelswoche verbuchte Gold ein Wochenplus in Höhe von 1,2 Prozent und erzielte damit den vierten Wochengewinn in Folge. Die relative Stärke ist auch auf die positive Entwicklung ETF-Sektor zurückzuführen, wo die Kauflaune wieder zurückgekehrt ist. So kam zum Beispiel der Aderlass beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares zum Erliegen. Nach zehn Wochen, in denen sich die gehaltene Goldmenge von 949,69 auf 807,96 Tonnen reduziert hatte, kam es in der vergangenen Handelswoche erstmals wieder zu einem Zufluss von fast zwei Tonnen. Es sieht so aus, als ob in diesem Punkt das Schlimmste überstanden sein könnte.

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