| Erholung |
26.11.2025 12:04:39
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Anhaltender Goldanstieg: Deutsche Bank traut dem Preis mehr zu
Mit dem erneuten Anstieg setzt der Goldpreis seine jüngste Erholung nach dem Zwischentief Ende Oktober fort. Auf dieses Niveau war er zurückgefallen, nachdem er am 20. Oktober das Rekordhoch von 4.381,52 Dollar erreicht hatte. Trotz des Rücksetzers nach dem Rekordhoch zählt Gold zu einer der beliebtesten Anlageklassen in diesem Jahr. Seit Ende 2024 verteuerte sich das Edelmetall um rund 60 Prozent.
Zuletzt eher enttäuschend ausgefallene US-Konjunkturdaten sprachen eher für eine erneute Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Das Verbrauchervertrauen hatte sich merklich eingetrübt. Zudem sprachen sich einige Vertreter der US-Notenbank für eine Leitzinssenkung aus.
Die Deutsche Bank hat unterdessen ihre Prognose für den Goldpreis von bisher 4.000 Dollar je Unze auf 4.450 Dollar im Jahresmittel 2026 angehoben. Der Preis dürfte sich im kommenden Jahr zwischen 3.950 und 4.950 Dollar bewegen, heißt es in einer Studie. Das Umfeld für Gold sei "konstruktiv". Die Daten zu Angebot und Nachfrage für das dritte Quartal signalisierten eine anhaltende Nachfrage seitens der Zentralbanken.
Die Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs sollten sich weiter auf den Goldpreis auswirken, da Gold als sicherer Hafen gesehen wird. Die USA machen in den Gesprächen über ein Kriegsende weiter Druck und streben rasche Fortschritte an. Es gebe nur noch wenige strittige Punkte, schrieb US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social.
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LONDON (dpa-AFX)
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