25.05.2007 09:37:34
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Osteuropa-Fonds Einstieg lohnt
Berlin (aktiencheck.de AG) - Nach Meinung der Experten von "Fuchsbriefe" lohnt sich der Einstieg in Osteuropa-Fonds.
Osteuropa-Fonds würden sich zusehends zu einem Perpetuum Mobile für Kursgewinne entwickeln. Haupttriebfeder für die enormen Kursgewinne sei hohes wirtschaftliches Wachstum. Einziger Wermutstropfen: Noch seien die Anteile von Aktien von Unternehmen aus diesen aufstrebenden Staaten in den Fondstöpfen gering, da es den Managern der Fonds aufgrund der geringen Börsenkapitalisierung an breiten Investitionsmöglichkeiten fehle. Dies werde sich jedoch mit zunehmenden Wachstumsraten rasch ändern. Viele Fondsmanager würden noch verstärkt in Russland investieren. Hier werde das Kapital übergewichtig in zyklische Rohstoffwerte angelegt.
Dass sich jedoch das Eingehen solcher Risiken lohne, zeige der ESPA Stock Europe-Emerging (ISIN AT0000812938/ WKN 989412). Obwohl dieser zu fast 90% in höchst volatilen Märkten (72% Russland, 18% Türkei) investiert sei, erziele er über drei Jahre gesehen nicht nur hohe Renditen, er verzeichne auch noch die niedrigsten Wertschwankungen aller osteuropäischen Spitzenfonds.
Zu den Top-Fonds mit guten Gewinnchancen würden auch der BAWAG P.S.K. Osteuropa Stock (ISIN AT0000685227/ WKN A0BMDL) sowie der DKB Osteuropa Fonds (ISIN LU0128942959/ WKN 795321) zählen. Fondsmanager Manfred Sibrawa setze auf osteuropäische Wachstumswerte und investiere rund 30% des jeweiligen Kapitals in Russland, 24% in Polen und 12% in Ungarn.
Doch auch ohne russische Aktien würden sich gute Gewinne erzielen lassen. Dies zeige der Danske Fund East Europe Convergence (ISIN LU0156840208/ WKN A0B6J1). Der Fonds wolle nahezu ausschließlich von Konvergenzgewinnen durch die Euro-Einführung bzw. EU-Teilnahme profitieren und sei zu 31% in Polen, 15% in Tschechien, 12% in Ungarn, 10% in der Türkei, 6% in Rumänien, 5% in Estland und 3% in Bulgarien investiert. So habe der Fonds in den letzten 12 Monaten fast 38% Wertzuwachs erreichen können.
Den Experten von "Fuchsbriefe" zufolge lohnt der Einstieg in Osteuropa-Fonds noch immer. Aufgrund der hohen Volatilitäten sollte der Anteil im Portfolio jedoch auf 10% beschränkt werden. (Ausgabe 21 vom 24.05.2007) (25.05.2007/fc/a/f)
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