27.05.2009 16:53:49
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Monega Mischfonds erleben aktuell ein Comeback
Köln (aktiencheck.de AG) - "Mischfonds? Da kenne ich die Anlagestrategie nicht. Außerdem nehme ich die Verteilung zwischen den Anlageklassen Aktien und Renten lieber selbst vor!", so oder so ähnlich wurden Mischfonds bisher häufig von Anlegern eingeschätzt, meint Edgar Göcke, Fondsmanager bei der in Köln ansässigen Monega KAG, in seiner aktuellen Einschätzung zur Anlagestrategie von Mischfonds.
Inzwischen würden sich viele der Anleger fragen, ob sie nicht schon wieder einmal den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg in den Aktienmarkt verpasst hätten. Denn seit den Tiefstständen im März dieses Jahres habe der Dax weit über 1.300 Punkte gewonnen.
Den Aktienmarkt zu "timen", also zu versuchen, zu Tiefstständen zu kaufen und auf dem Höhepunkt zu verkaufen, sei für die meisten Privatanleger zum Scheitern verurteilt. Sie hätten weder die Zeit noch die Informationen, die erforderlich seien, um ihr Wertpapier-Portfolio erfolgreich aktiv selbst zu verwalten. Privatanleger seien daher gut beraten, sich ein breit diversifiziertes Portfolio mit einer Vielzahl von möglichst gering korrelierten Wertpapieren und Fonds sowie einem möglichst langem Anlagehorizont aufzubauen.
Mischfonds würden sich hierfür ideal als Basisinvestment eignen. Die Fonds würden in Papiere verschiedener Anlageklassen investieren, zum Beispiel in Aktien und Anleihen, und deren Anteile dynamisch den Bedingungen am Kapitalmarkt anpassen. Anleger würden also mehrere Anlageklassen in einem Produkt abdecken, das von Profis flexibel gemanagt werde. Ihr Risiko sei auf diese Weise gestreut, und der Fonds entwickle sich auch dann stabil, wenn es in einer Anlageklasse einmal schlecht laufe.
Diesem Anspruch seien in den vergangenen Monaten nicht alle Mischfonds gerecht geworden. So hätten Mischfonds, deren Aktienanteil dauerhaft bis zu 80% betragen dürfe, laut Morningstar-Rating in 2008 durchschnittlich 29,46% verloren. Eine ganze Reihe von Mischfonds habe in der laufenden Finanzkrise dagegen aber auch gezeigt, dass sich ihre Anlagestrategie bewähre. So gebe es Fonds, die sehr schnell und flexibel auf die fallenden Aktienmärkte reagieren würden und dadurch nur wenig an Wert verloren hätten. Zu diesen gehöre auch der Monega BestInvest Europa (ISIN DE0007560781/ WKN 756078), der im vergangenen Jahr ein Minus von nur 4,4% aufweise und auch im laufenden Jahr nur 2,4% verloren habe.
Der Monega BestInvest Europa investiere auf Basis eines so genannten "Best-Choice"-Konzepts. Der Fonds beginne jedes Jahr mit einer ausgewogenen 50-zu-50-Mischung aus europäischen Anleihen höchster Bonität und den Top-50-Aktien aus Europa. Diese Mischung werde jeden Monat den aktuellen Marktgegebenheiten automatisch angepasst.
Die Herstellung dieser optimalen Balance zwischen den beiden Anlageklassen basiere auf einem mathematischen, prognosefreien Trendfolgemodell, das weder Stress noch Euphorie kenne, sondern rein rational auf Basis von Fakten seine Anlageentscheidungen treffe. Mögliche Bauchentscheidungen des Fondsmanagements seien somit ausgeschlossen. Aktuell betrage die Aktienquote im Fonds 43,9%. Dieser Anteil werde im Zuge einer weiteren Erholung der Aktienmärkte automatisch ausgebaut oder, falls sich der Aktienmarkt wieder Richtung Süden bewege, wieder abgebaut. (27.05.2009/fc/a/f)
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