16.03.2009 09:38:58

Meinl Equity Austria Anlagetipp der Woche

München (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "Euro fondsxpress" ist der Meinl Equity Austria Fonds (ISIN AT0000859368/ WKN A0D86Z) der Anlagetipp der Woche.

Miese Stimmung in Wien: Der Leitindex der Börse am Schottenring, der ATX, sei innerhalb eines Jahres um 61 Prozent gefallen und habe damit deutlich mehr als etwa Dax oder der britische FTSE verloren. "Neben der Finanz- und Wirtschaftskrise drückt derzeit das starke Engagement österreichischer Unternehmen und Banken in Osteuropa auf die Kurse", erkläre Wolfgang Matejka, Chief Investment Officer der Meinl Bank und Betreuer des Meinl Equity Austria Fonds, den Hintergrund.

Tatsächlich seien 2008 rund 50 Prozent der ins Ausland gehenden Direktinvestitionen und fast ein Viertel der Exporte Österreichs in die Region geflossen. Zudem hätten Austrias Banken Kredite in Höhe von über 200 Milliarden Euro in Osteuropa ausstehen. Das seien rund 70 Prozent des österreichischen Bruttoinlandsprodukts. Die Rückzahlung der Kredite scheine nun aber gefährdet. Denn vor allem Ungarn, Rumänien und die Ukraine würden extrem unter dem globalen Konjunktureinbruch leiden. Ohne Unterstützung seitens des Internationalen Währungsfonds und der Europäischen Investitionsbank drohe den Ländern der Bankrott.

Die Erwartung dieser desaströsen Entwicklung in Osteuropa schade Österreich enorm. Wien müsse für die Ausgabe neuer Staatsanleihen derzeit ähnlich hohe Zinsen bieten wie Griechenland. Skeptiker würden bereits vor dem Zahlungsausfall warnen. Doch seien die Zweifel an der Bonität Österreichs wirklich berechtigt? "Unsinn", sage Matejka. "Die Lage ist keineswegs so bedrohlich, wie sie in einigen Medien bzw. von Moody's dargestellt wird."

Umfang und Struktur der Forderungen würden nach Matejkas Meinung überschätzt, Österreich könne einen Ausfall verkraften. Matejka glaube daher, dass Anleger ihre negative Einstellung gegenüber Anleihen-, aber auch Aktieninvestments in Österreich bald korrigieren würden.

Der Einstieg könnte sich also lohnen. So sei der ATX mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von fünf günstig bewertet. Zudem würden sich im Index neben OMV, Verbund und Telekom Austria zahlreiche defensive Unternehmen finden, die auch dann Geld verdienen würden, wenn die Wirtschaft schwächle. Zudem würden gerade die für Osteuropa geschnürten Rettungspakete und die von der österreichischen Regierung angestoßenen Infrastrukturinvestitionen neue Kursfantasie für Bauwerte wie Wienerberger, PORR oder STRABAG entfachen.

Der Top-Favorit des Meinl Equity Austria Fonds heiße jedoch Intercell. Gut möglich, dass das Biotechunternehmen in den kommenden Monaten mit positiven Nachrichten überrasche. lntercell arbeite eng mit prominenten Partnern aus der Pharmabranche zusammen und habe eine Reihe interessanter Impfstoffe in der Entwicklungspipeline.

Der Meinl Equity Austria habe in den vergangenen Jahren stets den Vergleichsindex geschlagen und zähle zu den besten Österreich-Fonds.

Die aktuell günstige Bewertung an der Wiener Börse und das kompetente Fondsmanagement stehen für einen Kauf des Meinl Equity Austria, so die Experten von "Euro fondsxpress". (Ausgabe 11 vom 13.03.2009) (16.03.2009/fc/a/f)

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