24.11.2008 12:00:00

Marktausblick November 2008

Weltwirtschaft

Ende Oktober kletterten die Anzeiger für die Furcht des Marktes auf Allzeithochs: Der VIX erreichte 80 Punkte und der iTraxx Crossover Index stieg auf über 900. Ein Rückgang dieser beiden Indizes auf ein normaleres Niveau ist eine notwendige Voraussetzung für einen Wendepunkt des Marktes. In dieser Hinsicht ist das bemerkenswerte Absinken von den Höchstständen an den ersten beiden Handelstagen im November (siehe Abbildung 1) ein ermutigendes Zeichen, jedenfalls kurzfristig. Die Kreditkrise ist noch lange nicht vorbei, scheint jedoch in eine neue Phase eingetreten zu sein. Die drastische Konsolidierung im Finanzsektor und die entschlossenen Aktionen der Regierungen zur Stabilisierung der großen Banken markierten das Ende der ersten Phase der Krise. Jetzt, in der nächsten Phase sind es kleinere Länder wie Island und die Schwellenländer, insbesondere in Lateinamerika und den Schwellenregionen Europas, die mit der Verschuldung und dem Bedarf für harte Währung zu kämpfen haben. Asiatische Länder mit großen Devisenreserven werden am besten in der Lage sein, diese neue Phase der Krise zu überstehen. Darüber hinaus hat die globale Realwirtschaft durch den Mangel an Krediten und den allgemeinen Vertrauensverlust gegenüber Finanzinstitutionen, welche die erste Phase der Krise kennzeichneten, schweren Schaden genommen. Das Ausmaß des wirtschaftlichen Schadens wird jetzt erst allmählich deutlich, da die maßgeblichen Statistiken einen drastischen Rückgang der globalen Konjunktur aufzeigen.

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