14.09.2009 13:03:06
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Lyxor ETF China Entrerprise im Fokus
München (aktiencheck.de AG) - Dank staatlicher Hilfe sind Chinas Aktienmärkte nach dem großen Crash nun wieder vorn mit dabei, mit dem Lyxor ETF China Enterprise (HSCEI) (LYXOR ETF CHINA ENTERPRISE (HSCEI) ) können Anleger über die Börse Hongkong mitmischen, so die Experten von "FundResearch".
Trotz des Rückgangs im August dieses Jahres habe der chinesische Aktienmarkt seit Jahresbeginn um mehr als 40 Prozent zugelegt. Nur wenige Börsen könnten das toppen. Auch die Realwirtschaft der viertgrößten Wirtschaftsnation der Welt gewinne wieder an Dynamik. Hauptmotor des Aufschwungs sei die Geldpolitik der Regierung: Zusätzlich zu dem 400 Mrd. USD schweren Konjunkturprogramm habe sie Druck auf die Banken ausgeübt, damit diese die Kreditvergabe erhöhen würden. So werde frisches Geld in den Markt gespült, ein Teil davon fließe in die Aktienmärkte.
Die staatliche Unterstützung sei manchen Experten jedoch ein Dorn im Auge. Sie würden fürchten, dass der Aufschwung nicht fundamentaler Natur sei, sondern vor allem auf der Intervention aus Peking basiere. Werde indes die Kreditvergabe eingedämmt, könnte es wieder nach unten gehen. Selbst Chinas Premier Wen Jiabao habe Anleger vor übertriebenem Optimismus gewarnt. Langfristig gesehen gehöre China jedoch zu den chancenreichsten Anlageregionen. Trotz Krise habe Chinas Wirtschaft im ersten Halbjahr um mehr als sieben Prozent zugelegt.
Wer sich von volatilen Märkten nicht abschrecken lasse, finde in dem börsennotierten Indexfonds Lyxor ETF China Enterprise (HSCEI) ein kostengünstiges China-Investment. Der ETF bilde den Hang Seng China Enterprise-Index ab, der die wichtigsten chinesischen Aktien repräsentiere, die an der Börse Hongkong gehandelt würden. Dort seien die "H-Shares" gelistet, die von ausländischen Investoren gekauft werden dürfen.
Der HSCEI umfasse 42 Aktien, die nach Marktkapitalisierung gewichtet seien. Ein Einzeltitel dürfe nicht mehr als 15 Prozent ausmachen. Mit fast 50 Prozent werde der Index von Banktiteln dominiert, es würden Versicherungs-, Energie-, und Rohstoffaktien folgen. Größter Einzelwert sei die China Construction Bank.
Interessierte Anleger sollten beachten, dass der chinesische Aktienmarkt sehr volatil ist und auch abwärts gehen kann, wie die letzten Wochen gezeigt haben, so die Experten von "FundResearch". (Ausgabe vom 11.09.2009)(14.09.2009/fc/a/f)
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