08.10.2008 16:42:26
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ISP International Stock Picking Fund im Fokus
Berlin (aktiencheck.de AG) - Der ISP International Stock Picking Fund (ISIN LU0046899927/ WKN 971725) investiert weltweit in Aktien, die nach einer langfristig orientierten Analyse der Fundamentaldaten ausgewählt werden, so die Experten der F&V Vermögensverwaltung.
Der Schwerpunkt liege dabei auf Unternehmen mit herausragender Marktstellung, erfahrenem Management, soliden Bilanzen und sehr guten Wachstumsperspektiven. Der Fonds eigne sich für langfristige Anleger. Da bei Aktieninvestments stärkere Rückschläge nie auszuschließen seien, sollte der Anlagehorizont mindestens fünf Jahre betragen.
Diese Ausgabe der "ISP-News" erscheine zu einem Zeitpunkt, an dem die Finanzkrise historische Ausmaße angenommen habe. Man erlebe eine Situation an den Börsen, die mit der großen Depression in den 30er Jahren verglichen werde. Es gebe unter den Banken kein Vertrauen mehr, die Versicherungsprämien gegen einen Ausfall von Bankendarlehen einzelner Emittenten seien auf historischen Höchstständen.
In diesem Umfeld suchen die Experten der F&V Vermögensverwaltung weiterhin nach Aktien und fokussieren dabei auf fundamental gesunde Unternehmen mit steigenden Ergebnistrends zu attraktiven Bewertungen. Das sei die Strategie, die erfolgreiche Investoren anwenden würden. Wenn bei diesem Börsenniveau Warren Buffett gezielt Käufe vornehme, deute dies an, dass attraktive Bewertungen vorlägen. Der wahrscheinlich erfolgreichste Aktieninvestor sage: "Man solle ängstlich sein, wenn alle Investoren euphorisch sind und gierig, wenn die Mehrheit der Marktteilnehmer ängstlich ist." Er habe noch nie ein derartiges Maß an Ängstlichkeit gesehen.
Das Wichtigste für Anleger und Fondsmanager in dieser Situation sei, nicht in Panik zu geraten. Investieren am Aktienmarkt diene dem langfristigen Vermögensaufbau, nicht dem Ausnutzen kurzfristiger Schwankungen. Betrachte man das Ausmaß des Kursrückgangs an den Börsen mit vergleichbaren Rückschlägen in der Vergangenheit, die von ähnlichen Panikattacken begleitet worden seien, sei es umso wichtiger, Ruhe zu bewahren. Wenn die Geschichte als Beispiel diene, verspreche sie mit hoher Wahrscheinlichkeit dem investierten Anleger in den nächsten Monaten und insbesondere in den nächsten Jahren außergewöhnliche Renditen.
Seit Stilumstellung Anfang 2003 weise der ISP eine Performance von mehr als 36% auf. Unser Vergleichsindex der MSCI World konnte über denselben Zeitraum nur etwas mehr als 1% zulegen, so die Experten der F&V Vermögensverwaltung. Seit Anfang 2008 habe der MSCI Weltaktienindex in Euro 30% verloren, der Anteilswert des ISP sei um etwas mehr als 28% gesunken.
Trotz der konservativen Ausrichtung habe der ISP in den letzten Monaten an Wert verloren. Neben der Übergewichtung europäischer Aktien, die zuletzt deutlich stärker verloren hätten als die Titel aus den USA, habe sich hier der verfrühte Optimismus nach der Ausarbeitung eines USD 700Mrd. schweren Rettungspaketes für die US-Finanzbranche negativ ausgewirkt. Die Experten hätten zu diesem Zeitpunkt mit einer zumindest technischen Gegenbewegung gerechnet.
Der Ausblick auf die kommenden Monate sei durch die folgenden Punkte gekennzeichnet: 1. Die großen Finanzinstitute auf beiden Seiten des Atlantiks würden gerettet werden, koste es, was es wolle. 2. Die Stimmungsindikatoren würden auf Panik unter den Anlegern und damit auf Kaufkurse hinweisen. 3. Die Verunsicherung der Anleger werde angesichts weiterer schlechter Nachrichten trotzdem anhalten. 4. Bei einer Erholung der Aktienkurse würden sich herausragende Verdienstmöglichkeiten bei ausgezeichneten Unternehmen ergeben.
Nach vielen Kriterien seien Aktien im historischen Vergleich so billig wie noch nie in den letzten 20 Jahren. Der Volatilitätsindex, der auch als Fear Gauge (Gradmesser für Angst) bezeichnet werde, habe in den letzten Tagen ein Allzeithoch erreicht. Panik an den Aktienmärkten kündige immer eine Bodenbildung an, gleichzeitig sei der Anteil an Mitteln, die in Geldmarktfonds lägen, gemessen an der gesamten Börsenkapitalisierung, so hoch wie noch nie. Geld für eine kräftige Rally sei also vorhanden, was fehle, sei Vertrauen, insbesondere innerhalb der Banken. Die Regierungen würden alles tun, um dies wieder herzustellen.
Die Aufgabe eines Fondsmanagers bestehe auch in einer Krise darin, erfolgversprechende Aktien auszuwählen und Chancen wahrzunehmen. Die Experten der F&V Vermögensverwaltung sind der Meinung, dass im gegenwärtigen Marktumfeld viele Aktien stark unterbewertet sind. Marktführer mit blitzsauberen Bilanzen und konjunkturunabhängiger Entwicklung stünden auf ihrer Einkaufsliste, weil sie nach ihrer Einschätzung herausragendes Kurspotenzial bieten würden. (08.10.2008/fc/a/f)
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