25.08.2014 11:29:00
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BCA: Auch nur mit Wasser kochen?
Die freie Finanzbranche erfindet sich neu. Lösungskonzepte gibt es bereits.
“Die kochen auch nur mit Wasser!“ - das hört man in der Regel, wenn man in Gesprächen neidvoll auf andere Top Produkte am Markt blickt, die es irgendwie geschafft haben, sich in die Köpfe der Menschen zu setzen und für deren scheinbar automatischen Absatz sorgen. Das betrifft im Übrigen nicht nur die Finanzbranche. Aber hier ist dieser Satz tatsächlich am häufigsten gebräuchlich. Entscheidend ist die Frage, was haben die Anderen richtig gemacht mit ihren Produkten und gab es hier gegebenenfalls auch Startschwierigkeiten? Mussten vielleicht ganze Trends erst geboren werden, um diesen Erfolg herbeizuführen? Nun erfindet sich die Finanzbranche tatsächlich nicht täglich neu und doch muss sie es irgendwie im Moment, weil die regulatorischen Vehikel zunehmend als echte Hindernisse zwischen Absatz und Kunde gesehen werden.
Der gesamte Kapitalmarkt ist im Wandel und die Absatzprobleme mancher Vermittler können nicht mit den Hindernissen durch den Regulator begründet werden. Im Retailbereich der freien Finanzbranche ist dies sehr deutlich zu spüren, da viele der Vermittler keine neuen Ideen bei ihren Kunden anbringen können.
Rückkehr zu den Wurzeln
Es gibt das Sprichwort „die Hausse nährt die Hausse“. Was bedeutet das? Viele der Endanleger haben aufgrund ihrer Risikoaversion den Aktientrend am Markt verpasst und sind still weiter auf ihren Tagesgeldzinsen oder Rentenlangläufern sitzen geblieben. Das Thema sollte jetzt durch sein, nachdem wir nun auch offiziell bereits Negativzinsen haben. Andere Kunden sind auf die völlig ins Abstruse steigende Immobilienpreise aufgesprungen und haben sich in den vergangenen „Krisen“ mit Betongold eingedeckt. Somit stehen wir eigentlich markttechnisch vor einem völligen Desaster. Die Aktienmärkte sind sehr gut gelaufen in den vergangenen 3 Jahren und die Gefahr von hoher Schwankungsbreite steigt; die Rentenmärkte sind nach einer 30 jährigen Hausse auch am Ende ihrer Kräfte und schalten, bevor es wieder Richtung Zinsanstieg geht, auf Deflationsmodus. Und die soeben erwähnten Immobilienpreise sind für reine Kapitalanleger mittlerweile eher auf Minimargen geschrumpft. Es sei denn, Sie können 18 Euro Kaltmiete je Quadratmeter durchsetzen. Was bleibt also? Mischfonds waren in der vergangenen Zeit deshalb auf dem Vormarsch, weil Sie am ehesten dem Prinzip Risikostreuung und schnellem Vertriebserfolg der oben erwähnten Finanzberater Rechnung zollen; nicht weil sie so besonders kreativ sind. Wir werden sehen, wer am Ende bei einem Markteinbruch auf das richtige Pferd setzt.
Was aktuell passiert, ist die Rückkehr zur den Wurzeln der Verwaltung von Vermögen. Und dies aus zwei Gründen: Der Kunde ist interessiert an mehr Transparenz und er ist durch die Medien sehr gut informiert. Die guten alten Geschäfts- und Privatbanken haben es uns vorgemacht mit deren Wealth Management Klientel. „Steuere Vermögen nach den Vorgaben und den Risikobedürfnissen des Kunden in einem kompletten Portfolio oder sogar über eine komplette Kundenbeziehung.“ Ganz einfach.
Das Modell Private Investing
Die Bank für Vermögen AG, als Vermögensverwalter der BCA AG, hat bereits mit dem Start der standardisierten Vermögensverwaltung „Private Investing“ im November 2011 den richtigen Riecher für diesen Trend gehabt, den viele unserer Konkurrenten jetzt kopieren. Wir mussten diesen Weg auch gehen, um unseren Vermittlern, nicht zuletzt regulatorisch bedingt, neue Vertriebswege aufzuzeigen – fern ab von der Vertriebsfolgeprovision, die vielleicht schon sehr bald ein Auslaufmodell sein wird, hin zum Servicegebühren-Modell. Unser Hauptantrieb lag aber von Anfang an darin, ein Vermögenskonzept für den Endkunden der Vermittler zu schaffen, der den Ansatz der Privatbanken mit einem schlanken standardisierten Konzept verbindet.

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