11.04.2013 20:30:32

Banken wälzen Risiken auf Fonds ab

   Von Margot Patrick

   LONDON--Um ihre Kapitalpolster zu stärken, sollen die Banken ihre Bilanzen von riskanten Assets befreien - so zumindest lauten die Vorgaben von Regulierern weltweit. Um die Vermögenswerte trotzdem behalten zu können, greifen die Institute immer öfter zu einem Trick: Sie übertragen die Risiken auf Investmentfonds. Die Praxis stößt bei den Regulierern auf Missfallen, sie wollen gegen die Transaktionen scharf vorgehen.

   In den vergangenen Wochen haben die amerikanische Citigroup, die schweizerischer Credit Suisse und die französische Societe Generale sogenannte synthetische Verbriefungen vorgenommen. Dabei übernehmen Investoren gegen Zahlung einer Gebühr zukünftige Verluste in einem bestimmten Portfolio, meist von Krediten. Durch solche Transaktion verringern sich die Risiken in der Bilanz der Banken. Die Citigroup beispielsweise will sich gegen den Ausfall von Schiffskrediten absichern, Credit Suisse will das Risiko bei Geschäftsdarlehen an kleine schweizerische Unternehmen schmälern und der Societe General geht es um die Verringerung von Kreditrisiken in einem Derivate-Portfolio.

   Die globalen Reguliere4 allerdings wollen solche Geschäfte nach Möglichkeit unterbinden. Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht - ein Zusammenschluss von weltweiten Regulierern und Zentralbankern, der für neue internationale Regeln zuständig ist - veröffentlichte im vergangenen Monat Vorschläge, die die positiven Effekte auf das Kapital deutlich verringern würden. Bereits im Dezember hatte der Ausschuss Regeln dargelegt, die die Banken zwingen könnten, durchgeführte Transaktionen rückgängig zu machen und zudem mehrere zehn Milliarden Dollar aufzubringen, um die dadurch aufreißenden Kapitallöcher zu stopfen.

   Den vollständigen Artikel finden sie unter diesem Link:

   http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887323741004578416731516041020.html

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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   April 11, 2013 13:49 ET (17:49 GMT)

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